Zverev wird für seine ‚Ausreden‘ nach Kommentar über Alcaraz und Sinner kritisiert

Kritik an Alexander Zverev

Alexander Zverev sieht sich viel Kritik für seine Äußerungen über die Turnierorganisatoren ausgesetzt, die angeblich Jannik Sinner und Carlos Alcaraz bevorzugen würden. Zverev wird von vielen Experten und Analysten als einer der besten Tennisspieler angesehen, die nie einen Grand-Slam-Titel gewonnen haben.

Karriere-Highlights

Er hat insgesamt 24 Titel errungen, darunter zwei ATP Finals, eine olympische Goldmedaille und sieben ATP Masters 1000 Titel. Zudem ist er dreimaliger Grand-Slam-Finalist und hat sechs weitere große Halbfinals erreicht. Zverev war auch einmal ATP-Weltranglistenplatz 2.

Herausforderungen und Kritik

Dennoch ist es ihm nie gelungen, den entscheidenden Schritt in seiner Karriere zu machen, um entweder den ersten Platz der Weltrangliste zu erreichen oder einen Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Seit Jahren kritisieren viele ehemalige Spieler den deutschen Akteur für seinen passiven Ansatz in entscheidenden Momenten, was einer der Gründe ist, warum es ihm schwerfällt, den nächsten Schritt zu machen.

Äußerungen zu Platzbedingungen

Zverev sieht jedoch auch andere Ursachen für seine Schwierigkeiten. Er gehört zu den Spielern, die die Bälle, die bei vielen ATP-Tour-Events verwendet werden, kritisieren, und hat nun auch die Platzbedingungen angeprangert. Laut Zverev werden die Plätze derzeit langsamer gemacht, um Carlos Alcaraz und Jannik Sinner zu begünstigen, da die Turnierorganisatoren seiner Meinung nach möchten, dass die beiden Spieler so oft wie möglich in den Finals gegeneinander antreten.

Reaktionen von Experten

„Macht Zverev Witze? Wenn er denkt, sie tun das, um Carlos und Jannik zu helfen, hier ist ein gutes Beispiel: Diese Jungs gewinnen auf jeder Oberfläche. Setze sie in einer Halle auf einen langsamen Platz oder auf eine Eisbahn, und sie werden gewinnen, denn sie passen sich an. Du bist mit den falschen Annäherungsschlägen gekommen, und dein Vorhandspiel hat versagt, als es darauf ankam. Hör auf, Ausreden zu machen!“

Diese Worte stammen von der ehemaligen Spielerin Rennae Stubbs, die auch Serena Williams bei ihrem Abschiedsevent trainierte. Stubbs erklärte, dass Sinner und Alcaraz zwei der anpassungsfähigsten Spieler auf der ATP Tour sind, und ihre Erfolge auf jeder Oberfläche belegen dies. Sinner gewann in diesem Jahr die Wimbledon Championships, während Alcaraz bei den French Open triumphierte. Tatsächlich hat Alcaraz 31 seiner letzten 33 Spiele auf Rasenplätzen gewonnen, was die schnellste Oberfläche ist. Sinner war ebenfalls äußerst erfolgreich auf Rasen und gewann 22 seiner letzten 25 Spiele auf dieser Oberfläche.

Zverevs Bestrebungen

Gleichzeitig ist klar, dass der deutsche Spieler mit seiner aktuellen Position unzufrieden ist und endlich den entscheidenden Schritt machen möchte, um seinen Namen in die Tennisgeschichte einzuprägen. Sein jüngster Versuch zur Verbesserung beinhaltete die Zusammenarbeit mit Toni Nadal und Rafael Nadal.