Emma Raducanus Weg zu Wimbledon
Emma Raducanu hat einen langen Weg zu diesem Wimbledon zurückgelegt. Nach ihrem historischen Sieg bei den US Open 2021 hatte sie Schwierigkeiten, diesen Erfolg zu wiederholen. Doch Wimbledon ist ein vertrauter Ort für sie. Hier feierte sie ihren Durchbruch im All England Club, als sie 2021 die vierte Runde erreichte, nur wenige Monate vor ihrem Triumph bei den US Open. Im vergangenen Jahr wiederholte sie diesen Lauf bei den Meisterschaften. Wird sie diesmal weiter kommen?
Erster Sieg in Wimbledon
Am Montag startete Emma Raducanu mit einem Sieg in Wimbledon, indem sie die 17-jährige britische Wildcard Mingge Xu mit 6:3, 6:3 in zwei Sätzen besiegte. Doch härtere Matches warten auf sie. Die Auslosung im Dameneinzel war nicht freundlich zu Raducanu: In der nächsten Runde trifft sie auf die Wimbledon-Meisterin 2023, Marketa Vondrousova, und könnte in der dritten Runde auf die Nummer 1 der Welt, Aryna Sabalenka, treffen.
Historische Begegnungen
Die Geschichte spricht jedoch zumindest für Raducanu in der nächsten Runde. Sie besiegte Vondrousova in der zweiten Runde 2021, was damals der größte Sieg ihrer Karriere war. Das Match wird live auf BBC übertragen, und ESPN bietet ebenfalls einen Live-Blog sowie Nachrichten und Berichterstattung.
Ein herausforderndes Jahr
Es war ein typisches Achterbahnjahr für Raducanu. Sie musste sowohl auf als auch abseits des Platzes Herausforderungen überwinden – in diesem Jahr wurde sie bei WTA-Veranstaltungen in Singapur, Abu Dhabi und Doha von einem männlichen Stalker verfolgt. Ihr tiefster Lauf in diesem Jahr kam bei den Miami Open, wo sie das Viertelfinale erreichte, bevor sie in drei Sätzen von Jessica Pegula besiegt wurde.
Vorbereitung auf Wimbledon
Vor Wimbledon spielte sie zweimal auf Rasen: Sie erreichte das Viertelfinale in Queen’s im Einzel und trat mit ihrer Landsfrau Katie Boulter im Doppel als „Boultercanu“ an, bevor sie in der Runde der letzten 16 gegen die 19-jährige Maya Joint beim Eastbourne Open ausschied.
Trainerwechsel
Es wäre jedoch keine Raducanu-Saison ohne einen Trainerwechsel. Nach nur einem Match im März trennte sie sich von Trainer Vladimir Platenik. Seitdem profitiert sie von einem Teilzeit-Coaching-Setup mit Mark Petchey. Die Tennis-Seite von ESPN bietet alle neuesten Nachrichten, Analysen, Features, Ranglisten, Grand-Slam-Titelgewinner und mehr.