Einführung in die Geschichte von Paris Saint-Germain
Als Qatar Sports Investments (QSI) 2011 Mehrheitsbesitzer von Paris Saint-Germain wurde, belegte der Klub laut den Zahlen von EloFootball.com den 48. Platz in Europa. Das war bereits eine bedeutende Verbesserung – ein Jahr zuvor noch auf Rang 90.
Frühe Erfolge und Herausforderungen
PSG hatte in der Ligue 1 den vierten Platz erreicht, was ihr bestes Ergebnis seit mehr als einem Jahrzehnt war. In der UEFA Europa League scheiterten sie in der Runde der letzten 16 an Benfica, was jedoch ermutigend war. Zu diesem Zeitpunkt im Sommer 2011 war PSG vergleichbar mit einem VfB Stuttgart (beide auf Platz 48 bei EloFootball) oder einem Werder Bremen (Rang 41) – ein Klub mit einer stolzen und leidenschaftlichen Fangemeinde, aber ohne nennenswerte Erfolgsgeschichte.
Der Weg zum Erfolg
Vierzehn Jahre später darf PSG sich Europameister nennen. Sie gewannen ihren ersten Titel in der UEFA Champions League und sind damit erst der zweite französische Klub, der einen solchen Erfolg feiern konnte – mit einem bemerkenswerten 5:0-Sieg über Inter Mailand in München am Samstag. Dies könnte die beste Leistung in einem Champions-League-Finale überhaupt gewesen sein, und nun haben sie ebenso viele europäische Titel wie Manchester City, unter anderen.
Aufstieg und Rückschläge
Der Triumph am Samstag war der Höhepunkt einer über ein Jahrzehnt andauernden Geschichte, die von üppigen Ausgaben, Herzschmerz, Fehltritten und all den Herausforderungen geprägt war, die der moderne Fußball mit sich bringt: (Sportswashing, Rechtsstreitigkeiten, Nationalstaaten, Geopolitik). Gleichzeitig bot dieser Sieg die Gelegenheit, auf die Wendungen zurückzublicken, die PSG zu diesem Punkt führten.
Reflexion über den aktuellen Erfolg
Ihr Aufstieg war bemerkenswert schnell, dann jedoch auch von Rückschlägen begleitet. Wie kam es, dass sie früher gescheitert sind? Was machte in diesem Jahr den Unterschied?