Ein erschütterndes Geständnis
Floyd Mayweather Sr. hat eine erschütternde Episode aus seiner Vergangenheit enthüllt, in der er einmal seinen Säugling, Floyd Jr., während einer gewalttätigen Auseinandersetzung als menschliches Schutzschild benutzte. Mayweather Sr., einer der besten Trainer der Welt seit dem Ende seiner eigenen professionellen Boxkarriere, ist ein wesentlicher Teil des Erbes der Mayweather-Familie. Doch dieser Einfluss hätte möglicherweise ein abruptes Ende gefunden, wenn ein junger Floyd Mayweather Jr. nicht in seinen Armen gewesen wäre.
Der Vorfall in Grand Rapids
In einem offenen Gespräch in einem seltenen Interview mit der BBC erzählte der mittlerweile 72-jährige ehemalige Trainer von dem erschreckenden Vorfall in Grand Rapids, Michigan, als ein unbekannter Familienangehöriger eine Waffe auf ihn richtete.
„Ich habe meinen Sohn (jungen Floyd) benutzt, denn wenn ich das nicht getan hätte, wäre ich heute nicht hier“, sagte Mayweather Sr. „Ich wurde ins Bein geschossen. Was würdest du tun, wenn eine Waffe auf dich gerichtet ist? Das ist mein einziges Schutzschild, und ich wurde mit ihm in der Hand angeschossen. Er hat ein großes Loch in mein Bein geschossen, und ich sage dir, es wäre in meinem Kopf oder meiner Brust gewesen.“
Zu diesem Zeitpunkt war Floyd Jr. erst ein Kleinkind, doch der Moment hinterließ einen bleibenden Eindruck bei Vater und Sohn.
Die komplexe Familiendynamik
Mayweather Sr. wurde später von Floyd Jr. entfremdet, der viele Jahre eine engere Beziehung zu seinem Onkel Roger pflegte. Die beiden würden Jahrzehnte später wieder zueinander finden, wobei Floyd Jr.s Aufstieg zum Superstar die komplexe Familiendynamik als Teil der Boxgeschichte festigte.
Reflexion und Erbe
Jetzt, wo er sich weitgehend aus dem Rampenlicht zurückgezogen hat und nur noch flüchtig Aufgaben im weltberühmten Mayweather Gym in Las Vegas überwacht, hat Mayweather Sr. über die Gefahr und die Entscheidungen, die er im Nachhinein getroffen hat, nachgedacht. Trotz des Vorfalls schreibt er der Anwesenheit von Floyd Jr. zu, dass er an diesem Tag überlebt hat – eine Geschichte, die selbst die erfahrensten Boxfans weiterhin erstaunt.
Ein Blick in die Zukunft
Während Floyd sich nun auf eine Ausstellung im Frühling 2026 gegen Mike Tyson vorbereitet, der dann 59 Jahre alt sein wird, während Mayweather 49 Jahre alt sein wird, bleibt das Erbe von Überleben, Familie und außergewöhnlichen Umständen ein prägendes Element der Mayweather-Geschichte.