Warum die beiden reichsten NHL-Teams, die Rangers und die Maple Leafs, nie den Stanley Cup gewinnen

Die finanzielle Situation der NHL-Franchises

Jahr für Jahr rangieren die Maple Leafs und die Rangers in den Schätzungen des NHL-Franchise-Reichtums praktisch gleichauf an der Spitze. In der „Hockey Business Annual“ 2025 von The Hockey News schätzte der Executive Chairman und Publisher W. Graeme Roustan von Roustan Media, Ltd. den Wert beider Franchises auf jeweils 4 Milliarden Dollar, was sie zu den Spitzenreitern im NHL-Geldmarkt macht. Dennoch haben die Toronto Maple Leafs den Stanley Cup seit 1967 nicht gewonnen, und die New York Rangers warten seit 1994 auf den Titel. Schwer zu glauben, oder?

Analyse der Situation

Vor diesem Hintergrund beauftragte The Maven den in Toronto ansässigen Hockey-Finanzexperten Mark Nussbaum mit einer Analyse, warum dieser seltsame Nicht-Cup-Lauf trotz des großen Reichtums beider Clubs anhält.

Los geht’s, Mark: „Fangen wir mit dem Offensichtlichen an: Wenn du in die Weihnachtsferien gehst und nicht in einem Playoff-Platz bist, stehen die Chancen schlecht, dass du im nächsten April noch dabei bist.“

Faktoren für den Mangel an Erfolg

Das gesagt, lassen Sie uns tiefer eintauchen, warum die Leafs und Rangers keine Stanley-Cup-Anwärter sind. Berücksichtigen Sie diese Faktoren:

  1. Konsistenz: Beide Teams mangeln an diesem entscheidenden Merkmal. Sie können hier und da ein paar gute Perioden spielen, das ist sicher. Sie gewinnen auch einige Spiele. Aber eine konstante Phase guten Hockeys? Das ist eine große Herausforderung für sie, da sie nicht die Fähigkeit gezeigt haben, ihr Spiel auf einem konstanten Niveau zu halten.
  2. Mangelndes Vertrauen in ihre Kernspieler: Jedes Team hatte in dieser Saison Probleme mit den Leistungen der Kernspieler. Wenn die Schlüsselspieler jedoch ihr Bestes geben, bringen sie Leben ins Team. Wenn nicht, ist der Kader wie ein Kartenhaus, das zusammenbricht. Breadman Panarin und William Nylander haben bisher eine recht gute Saison gespielt, aber andere Schlüsselspieler – wie Mika Zibanejad und Auston Matthews – haben nicht das erforderliche Niveau erreicht.
  3. Teamchemie: Diese fehlt auf beiden Seiten der Grenze. Sicher, hin und wieder kann man einen Hauch davon schnuppern, aber es gibt kaum genug davon. Ein Teil dieses Problems kann dem Kapitän der Leafs, Matthews, und seinem Pendant bei den Rangers, J.T. Miller, zugeschrieben werden.

„Damit ein Team einen tiefen Playoff-Lauf machen kann – geschweige denn den Stanley Cup zu gewinnen – müssen die oben genannten Zutaten in großen Mengen vorhanden sein. Trotz aller finanziellen Mittel, die die Maple Leafs und Rangers angesammelt haben, kann das ihnen keinen Stanley Cup kaufen! Es scheint unglaublich, wenn man darüber nachdenkt, aber es ist wahr.“

Mark Nussbaum