VIDEO: Sabalenka enttäuscht über Gegnerin nach umstrittenem Matchabbruch in Berlin

Aryna Sabalenkas Unzufriedenheit bei den Berlin Open

Aryna Sabalenka konnte ihre Unzufriedenheit mit der Schweizer Spielerin Rebeka Masarova nicht verbergen, nachdem diese die Entscheidung bei den Berlin Open beeinflusste, das restliche Spiel bis Donnerstag auszusetzen. Sabalenkas Achtelfinalbegegnung gegen Masarova war ihr erstes Match, seit sie im Finale der French Open 2025 gegen Coco Gauff verloren hatte, obwohl sie den ersten Satz gewann. Diese Niederlage fiel ihr sichtlich schwer und sie äußerte nach dem Match kontroverse Kommentare über Gauff.

In einem Statement entschuldigte sich die WTA-Weltranglistenerste für ihre Bemerkungen und gab bekannt, dass sie Gauff persönlich kontaktiert habe. Dies könnte ihr geholfen haben, über den Vorfall hinwegzukommen und sich auf die bevorstehende Rasensaison zu konzentrieren.

Das Match gegen Masarova

Normalerweise ist Sabalenka die dominanteste Spielerin im Frauentennis, insbesondere in den ersten Runden von Turnieren. Dies bewies sie auch in diesem Match, als sie den ersten Satz schnell mit 6:2 gewann. Trotz dieser Dominanz wurde das Match jedoch erheblich durch einen langen Kampf zwischen Jessica Pegula und Liudmila Samsonova, der vor Sabalenkas Auftritt stattfand, verzögert.

Im Hintergrund kann man im folgenden Video das Kernstück des Gesprächs zwischen Sabalenka, Masarova und dem Supervisor hören, das zur Unterbrechung des Matches führte.

Kritik an Masarovas Bedenken

Masarova äußerte Bedenken hinsichtlich der Rutschigkeit des Platzes und wollte offensichtlich nicht weiter spielen. Zwar kann Rasen abends schwieriger zu bespielen sein, jedoch hatte es den ganzen Tag über nicht geregnet und frühere Spiele hatten keine Probleme mit den Berliner Plätzen gezeigt. Daher war es überraschend, dass Masarova solche Bedenken äußerte und das Spiel abbrechen wollte.

Sabalenka ließ sich von den Worten ihrer Gegnerin nicht beeindrucken und reagierte verärgert, als der Supervisor erwähnte, dass Masarova sich um das Feld sorgte, auf dem Sabalenka zuvor zwei Spiele problemlos gespielt hatte.

„Sie klagt nur über den Platz, weil sie den ersten Satz klar verloren hat und das Spiel deshalb abbrechen wollte.“

Regeln und Frustrationen

Die dreifache Grand-Slam-Meisterin wurde deutlicher und sagte dem Supervisor, dass Masarova nur über den Platz klage, weil sie den ersten Satz klar verloren hatte. Sabalenka untermauerte ihre Unzufriedenheit, indem sie Masarova einen sarkastischen Daumen nach oben zeigte, bevor sie ihre Sachen packte.

Es bleibt unklar, ob die Weltranglistenerste hinterher noch das Gespräch mit der Schweizerin in der Umkleidekabine gesucht hat. Der Supervisor erklärte Sabalenka auch, dass es wenig Sinn mache, weiterzuspielen, da das Match definitiv nicht vor einbrechender Dunkelheit beendet werden könne.

Diese Anmerkungen machte er gegen 20:30 Uhr Ortszeit. Der Kommentator des Tennis Channel, Nick Lester, erklärte jedoch, dass es in Berlin erst gegen 21:30 Uhr dunkel werde. Wenn Lester recht hat und Sabalenka den zweiten Satz ebenso leicht gewinnt wie den ersten, hätte das Spiel am Mittwoch abgeschlossen werden können.

Ausblick auf die Zukunft

Sabalenka hatte während ihrer bisherigen Karriere zahlreiche hitzige Ausbrüche. Dennoch ist ihr Ärger über Masarova und den Supervisor verständlich, auch wenn es oft herausfordernd ist zu entscheiden, wann Matches abgebrochen werden sollten. Trotz ihrer Frustration wird Sabalenka jedoch zweifellos zuversichtlich sein, am nächsten Tag die Aufgabe zu beenden und sich auf ein mögliches Viertelfinale gegen Elena Rybakina oder Katerina Siniakova vorzubereiten.