T.J. McConnell entfesselt die Pacers-Bank in einem entscheidenden Spiel 3, das Indiana gewinnen musste

Spannender Sieg der Pacers im NBA-Finale

INDIANAPOLIS – Am Mittwoch übertraf T.J. McConnell die Erwartungen und führte die Pacers-Bank zu einem entscheidenden Sieg im dritten Spiel der NBA-Finals gegen die Oklahoma City Thunder. Während Alex Caruso von den Thunder in der bisherigen Postseason mit erstickender Verteidigung und präzisen Würfen glänzte, war es McConnell, der im Spiel 3 zum Katalysator für den Erfolg der Pacers wurde.

Überragende Teamleistung

Im zweiten Viertel erzielte Indiana bemerkenswerte 40 Punkte bei einer Wurfquote von 61 Prozent. Die Pacers verwandelten alle neun Freiwürfe und blockierten vier Versuche der Thunder. Bennedict Mathurin zeigte mit 27 Punkten aus der Bank eine starke Leistung, während Obi Toppin mit einem Plus von 18 in fast 28 Minuten Spielzeit überzeugte. McConnell trug mit 10 Punkten, fünf Assists und fünf Steals in nur 15 Minuten zu dem 116-107-Sieg und der 2-1-Führung in den Finals bei.

Strategische Stärken der Pacers

Trotz der Herausforderungen von der Dreipunktlinie, wo Indiana nur 9 von 27 Würfen verwandelte, zeigte das Team eine bemerkenswerte Fähigkeit, konstant in den Strafraum zu gelangen. Tyrese Haliburton fand endlich seinen Rhythmus und erzielte 22 Punkte bei 9 von 17 Wurfversuchen. Indiana nutzte die Schwächen der Thunder aus und brachte den Ball zu Pascal Siakam, der 21 Punkte erzielte. Die Pacers hatten zudem nur 13 Ballverluste, wovon nur einer im zweiten Viertel passierte.

„Es war ein einheitlicher Einsatz von uns allen, um aggressiv ins Spiel zu gehen und nicht nur auf Sprungwürfe zu setzen,“ sagte McConnell nach dem Spiel. „Der Trainerstab hat das in unsere Köpfe implementiert, und wir haben es dankbar umgesetzt.“

Defensive Herausforderungen und Teamdynamik

McConnells Spiel war besonders dynamisch; er war dreimal in der Lage, Einwurfpässe der Thunder abzufangen, was zwar nur einmal zu Punkten führte, aber dennoch den Druck auf Oklahoma City erhöhte. Die Thunder hatten in der ersten Hälfte der Saison eine beeindruckende Defensivbilanz, aber die Pacers waren entschlossen, sich nicht einschüchtern zu lassen.

„Ihre Verteidigung ist erstklassig“, sagte McConnell. „Wir versuchen, so gut wie möglich in die Zone zu kommen, bevor sie ihren aggressiven Stil einsetzen.“

Indienas Trainer Rick Carlisle setzte weiterhin auf eine tiefe Rotation, um frische Spieler ins Spiel zu bringen, während Oklahoma Citys Coach Mark Daigneault in der zweiten Halbzeit die Einsatzzeiten verkürzte. Dies führte zu einem erheblichen Unterschied. Die Pacers erzielten 49 Punkte von der Bank, die entscheidend für den Sieg waren.

Schlüsselrolle von McConnell

In den letzten sechs Minuten des Spiels konnten die Thunder lediglich 2 von 9 Würfen treffen, wobei McConnell eine Schlüsselrolle spielte, um den Druck konstant aufrechtzuerhalten.

„Seine Energie ist unglaublich“, sagte Haliburton. „Er bringt eine besondere Atmosphäre in die Halle, die allen zugutekommt.“

In einem abschließenden Kommentar äußerte McConnell die Bedeutung des Spiels und seiner Energie:

„Es sind die NBA-Finals. Wir müssen alles geben und sicherstellen, dass wir der Organisation und unseren Fans gerecht werden.“

Aussicht auf das nächste Spiel

Die Pacers schauen nun optimistisch auf das nächste Spiel, während die Thunder versuchen werden, ihre Meisterschaftsträume am Leben zu halten. Indiana und Oklahoma City treffen am Freitag im vierten Spiel der Reihe aufeinander, wobei die Thunder wissen, was auf dem Spiel steht: die Möglichkeit, mit 3-1 zurückzufallen und die entscheidenden Spiele vor sich zu haben.

Die spannende Atmosphäre und die hohe Intensität beider Teams versprechen ein weiteres packendes Aufeinandertreffen.