Simone Inzaghi verlässt Inter Mailand: Wechsel zu Al Hilal steht bevor

Simone Inzaghi und seine Zeit bei Inter Mailand

Simone Inzaghi, der Cheftrainer von Inter Mailand, steht kurz davor, den Verein zu verlassen, nachdem er am Samstag im Champions-League-Finale gegen Paris Saint-Germain eine Niederlage hinnehmen musste. Der 49-jährige Trainer hat in seinen vier Jahren bei Inter zahlreiche Erfolge im Inland gefeiert, darunter den Gewinn der Serie A in der Saison 2023/24, zweimalige Triumphe in der Coppa Italia und dreimalige Siege in der Supercoppa Italiana. Zudem hat er die Mannschaft zweimal ins Champions-League-Finale geführt.

Wechsel zu Al Hilal und Rückblick auf die Saison

Inzaghi verlässt den Klub, nachdem ein umfassendes Angebot des saudischen Pro-League-Clubs Al Hilal vorliegt. Der Verein ist seit der Entlassung von Jorge Jesus im Mai ohne festen Cheftrainer. In den letzten Wochen ist Inzaghi der neueste hochkarätige Trainerabgang in der Serie A, nachdem auch Sergio Conceicao von Milan am 29. Mai entlassen und Gian Piero Gasperini von Atalanta am 1. Juni seinen Posten aufgegeben hat.

Inzaghi übernahm das Traineramt bei Inter im Jahr 2021, nachdem er fünf Jahre lang Lazio trainerte. Während seiner Amtszeit gewann er mit Inter insgesamt sechs Titel. In den Champions-League-Finalen 2023 und 2025 musste sich seine Mannschaft jedoch geschlagen geben; vor zwei Jahren verlor sie 1:0 gegen Manchester City und am 31. Mai 2025 mit 0:5 gegen PSG. Diese Niederlage bedeutete, dass Inter die Saison 2024/25 ohne einen großen Titel abschloss, nachdem sie den Scudetto ganz knapp an Napoli verloren hatten. Auch in der Supercoppa Italiana mussten sie eine Finalniederlage gegen Milan hinnehmen und wurden erneut im Halbfinale der Coppa Italia durch ihre Stadtrivalen eliminiert.

„Es ist nicht der richtige Zeitpunkt, um über die Zukunft zu diskutieren. Wir haben in dieser Saison 59 Spiele bestritten und dieses Finale erreicht, daher ist es unangenehm, jetzt über meine Zukunft zu sprechen.“

Die kommenden Herausforderungen für Inter

Inter hat in diesem Sommer beim Club-Weltcup eine weitere Chance auf Silberware. Die Mannschaft ist in Gruppe E eingeteilt und trifft am 17. Juni auf die mexikanische Mannschaft Monterrey. Zudem werden sie auch in der Gruppenphase gegen das japanische Team Urawa Red Diamonds und River Plate aus Argentinien antreten.