NHL Draft 2026: Talente im Duell
Am Dienstagabend traten zwei hochrangierte Talente für den NHL Draft 2026 gegeneinander an. Auf der einen Seite stand der herausragende Stürmer Ivar Stenberg, auf der anderen Seite Viggo Björck, der die letzte Saison mit dem Brechen des Allzeit-Scoring-Rekords in Schwedens Juniorenliga beendete. Ebenfalls im Aufgebot von Djurgården waren der drittplatzierte Pick von 2025, Anton Frondell, und ein weiterer ehemaliger Erstrundenpick, Victor Eklund.
Vor dem Spiel: Stenberg über seine Entwicklung
Vor dem Spiel wurde Ivar Stenberg nach seinem bisherigen Werdegang gefragt:
„Es geht darum, auf den Playoffs des letzten Jahres aufzubauen. Es gab Dinge, die gut waren und die ich mitnehmen wollte, auch wenn es schwierig ist,“
sagte er zu TV4. Auf die Frage, ob es einen Teil seines Spiels gibt, den er weiterentwickeln möchte, antwortete er:
„Es geht darum, besser mit dem Puck umzugehen und Entscheidungen zu treffen. Ich möchte stärker am Puck sein und wissen, wann ich bestimmte Entscheidungen treffen muss. Meistens geht es darum, in meinem Spiel reifer und ein bisschen erwachsener zu werden.“
Er fügte hinzu:
„Der Trainer möchte, dass ich mein Spiel spiele und die Dinge tue, die mich definieren.“
Das Spiel: Frölunda gegen Djurgården
Das Spiel zwischen Frölunda und Djurgården war das einzige Duell des Tages und zog großes Interesse auf sich. Der Allzeitbesucherschnitt für ein Hallenhockeyspiel in Schweden wurde mit 13.950 Fans, die die Avicii Arena in Stockholm füllten, aufgestellt. Victor Eklund kreierte die erste große Chance des Spiels, als er sich den Puck erkämpfte und einen flachen Schuss abfeuerte, während Anton Frondell auf den Abpraller lauerte. Doch Frölundas Torhüter Lars Johansson war zur Stelle und wehrte den Schuss ab.
Es dauerte bis zur 18. Minute, bis das erste Tor fiel. Der fünfte Pick der Buffalo Sabres 2019, Filip Cederqvist, nutzte einen Abpraller nach einer chaotischen Situation vor dem Tor. Es begann alles mit einem Alleingang von Erik Thorell, den Magnus Hellberg stoppte, aber den Abpraller nicht kontrollieren konnte, was Cederqvist ermöglichte, sein zweites Tor der Saison zu erzielen. Bevor der erste Abschnitt endete, erhöhte Max Friberg für Frölunda auf 2:0, sodass die Mannschaft mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause ging.
Reaktionen während der Pausen
Während der ersten Pause war Islanders-Erstrundenpick Victor Eklund von Djurgården mit dem Spiel unzufrieden:
„Wir schneiden ein bisschen Ecken ab. Wir würden lieber eine breite Kurve nehmen, anstatt zu stoppen und dem Puck nachzujagen. Das ist es, woran wir arbeiten müssen.“
Er fügte hinzu:
„Wir arbeiten nicht mit 100 %, und das ist etwas, das wir vor dem zweiten Drittel beheben müssen.“
Frölundas Torschütze Filip Cederqvist hingegen war während der Pause viel positiver:
„Djurgården kam wirklich stark heraus, was auf ihrem Heimfeld zu erwarten war. Sie haben uns zurückgedrängt, aber wir haben sie ziemlich gut nach außen gehalten. Dann war es schön, am Ende des Zeitraums zwei Tore zu erzielen.“
Er beschrieb sein Tor:
„Ich sah, dass Thorell offen war, dann sprang der Puck heraus und ich war am richtigen Platz.“
Das zweite Drittel: Aufholjagd und Rückschläge
Ein starker Start ins zweite Drittel von Anton Frondell: Djurgården schlug früh im zweiten Drittel zu. Chicagos drittplatzierter Pick Anton Frondell arbeitete den Puck in die offensive Ecke, bevor er einen geschickten Pass zurück zu Albin Grewe schob, der ihn in die obere Ecke feuerte. Starke Aktionen sowohl vom Torschützen Grewe als auch vom Spielmacher Frondell. Albin Grewe erzielte den Anschlusstreffer früh im zweiten Drittel!
In der Mitte des zweiten Drittels stellte Frölunda durch Filip Hasa ihre Zwei-Tore-Führung wieder her. Hasa hielt den Puck selbstbewusst an der blauen Linie und schoss ihn hoch an Magnus Hellberg im Djurgården-Netz vorbei. Nur eine Minute später fügte Frölunda ein weiteres Tor hinzu und führte 4:1. Bevor der Abschnitt endete, feuerte Djurgårdens August Berg einen Schuss von der blauen Linie ab, um auf 4:2 zu verkürzen. Das gab Djurgården einen Funken Hoffnung, aber es war von kurzer Dauer, da Frölunda ihre Führung auf 5:2 ausbaute.
Das dritte Drittel: Frölunda dominiert
Im dritten Drittel ließ sich Frölunda nicht lange bitten, um auf die Anzeigetafel zu kommen. Nur 55 Sekunden nach dem Anpfiff trug Filip Cederqvist den Puck hinein und bereitete Jere Innala vor, der das 6:2 erzielte. Der Assist gab Cederqvist seinen vierten Punkt des Spiels. Ein siebtes Tor folgte für Frölunda, wobei Ivar Stenberg den Puck in die Zone trug, bevor er ihn an Theodor Niederbach weitergab, der Max Lindholm vorbereitete, um auf 7:2 zu erhöhen.
Frölunda legte vier weitere Tore nach und beendete das Spiel mit einem 11:2-Sieg, während Djurgården wie die neu aufgestiegene SHL-Mannschaft aussah. Stenberg holte sich einen weiteren Assist beim Power-Play-Tor, das das Scoring auf 11:2 abschloss.
Fazit: Talente im Rampenlicht
Unter den jungen Spielern stachen Ivar Stenberg und Anton Frondell am meisten hervor. Frondell hatte ein starkes zweites Drittel, schuf eine Torchance und holte sich einen Assist bei Albin Grewes Tor. Stenberg war eine ständige Bedrohung und zeigte während des gesamten Spiels majestätische Puckkontrolle. Er wurde mit einem Assist für die Spielgestaltung belohnt, die zum 7:2-Tor von Frölunda führte, und holte sich auch einen Assist beim letzten Tor, nachdem er an der Power-Play-Vorbereitung beteiligt war.