Saku Koivu: Rückkehr nach Montreal und Erinnerungen an seine Zeit bei den Canadiens

Saku Koivu: Ein Rückblick

Saku Koivu war nie jemand, der das Rampenlicht suchte; das war er als Spieler nicht, und noch weniger jetzt als Vater eines Hockeyspielers. Er kehrte zum ersten Mal seit 2019 nach Montreal zurück, um seinen Sohn Aatos beim Entwicklungscamp der Montreal Canadiens zu unterstützen. Dabei wollte er jedoch nicht im Mittelpunkt stehen und sprach deshalb nicht mit den Medien.

Emotionale Rückkehr nach Montreal

Nun, zurück in seinem Heimatort Turku, Finnland, gab er dem Journal de Montréal ein Interview, in dem er seine Gedanken teilte. In Montreal war Koivu diskret, gab Autogramme und posierte für Selfies mit Fans, die ihn am Centre Bell ansprachen. Es war ein emotionaler Moment für den ehemaligen Spieler der Canadiens.

Sein Aufenthalt in Montreal, zuerst als Spieler und dann als Kapitän, war geprägt von vielen Erlebnissen: den frühen Jahren seiner Karriere, seinem Kampf gegen den Krebs und der Geburt seiner Kinder, die erst vier und drei Jahre alt waren, als er nach Anaheim wechselte.

Der Kampf gegen den Krebs

Als Teil von Bob Gaineys Umstrukturierung vor dem Jubiläum durfte der am längsten amtierende Kapitän der Canadiens (gleichauf mit Jean Béliveau) im Sommer vor der Saison 2009-10 als Free Agent gehen. Trotz der Herausforderungen, die ihm der Krebs in der Blüte seiner Karriere stellte, gewann Koivu seinen Kampf und wurde bei seiner Rückkehr auf das Eis mit der herzlichsten Ovation bedacht, die einem aktiven Spieler in der modernen Zeit zuteil wurde.

Ein neues Kapitel

Heute, kurz vor seinem 51. Geburtstag, ist seine Gesundheit stabil, und der Krebs ist eine ferne Erinnerung. Während seines Besuchs in Montreal für das Entwicklungscamp hatte er die Gelegenheit, das frühere Zuhause seiner Familie zu besuchen. Es ist leicht zu erkennen, dass die Nostalgie ihn stark berührte, als er dem Interviewer erzählte, wie schnell die Zeit vergeht.

Sein Leben hat sich mittlerweile stark verändert; er sitzt im Vorstand des Hockeyteams in Turku, was jedoch kein Vollzeitengagement ist. Stattdessen ist er seit den letzten zehn Jahren im Bauwesen tätig und hat in diesem Bereich viel gelernt.

Aatos‘ Zukunft

Angesichts der Leistungen seines Sohnes Aatos während des Entwicklungscamps ist es wahrscheinlich, dass der ehemalige Kapitän der Canadiens nicht noch einmal sechs Jahre warten wird, bevor er zurückkehrt. Aatos‘ Vertrag mit TPS Turku endet in dieser Saison, und er wird auch sein Diplom erhalten. Es gibt jedoch keinen festgelegten Handlungsplan für die Zeit danach. Er könnte einen weiteren Vertrag mit Turku unterschreiben oder eine Karriere in der AHL oder im amerikanischen College-System anstreben; die Zeit wird es zeigen.

Momentan hat Aatos keinen Vertrag mit den Canadiens, aber es wird interessant sein zu beobachten, welche Entscheidungen die Canadiens treffen, wenn sich das Ende seines Vertrags nähert.

Fotoquelle: Eric Bolte-Imagn Images. Für Geschichten, Analysen, Breaking News und mehr rund um die Canadiens, tippen Sie auf den Stern, um uns zu Ihren Favoriten auf Google News hinzuzufügen. Folgen Sie Karine auf X, Bluesky und Threads. Besuchen Sie die Hockey News Canadiens-Seite für alle Nachrichten und Ereignisse rund um die Canadiens. Beteiligen Sie sich an der Diskussion, indem Sie sich für den Canadiens-Roundtable bei The Hockey News anmelden.