Ruben Amorim über Bruno Fernandes
EAST RUTHERFORD, N.J. – Ruben Amorim hat eingeräumt, dass es entscheidend war, dass Bruno Fernandes in diesem Sommer bei Manchester United geblieben ist. Der Mittelfeldspieler bewies erneut seinen Wert, indem er beide Tore in einem 2:1-Sieg in der Vorbereitung gegen West Ham erzielte. Fernandes verwandelte einen Elfmeter und erzielte ein exquisit herausgespieltes zweites Tor aus der Distanz, als United ihre USA-Tour im MetLife Stadium mit einem Sieg begann.
Der 30-Jährige hätte Old Trafford im Juni verlassen können, nachdem er Zeit gebraucht hatte, um ein Mega-Angebot des saudischen Vereins Al Hilal zu prüfen. Er entschied sich jedoch zu bleiben, und Amorim betont, wie wichtig das für United war:
„Es war letzte Saison so klar. Man sieht es an den Vorlagen und den Toren. Nicht nur das. Ich denke, jetzt hat er mehr Spieler um sich herum. Das habe ich auf der Tour gespürt. Ich hatte das Gefühl, dass jetzt mehr Spieler da sind, um ihm zu helfen, die Gruppe zu führen. Das ist eine gute Sache. Aber er ist unser Anführer, also ist das wirklich wichtig. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch außerhalb des Feldes.“
Fernandes‘ Rolle im Team
Fernandes wurde letzte Saison oft als tiefstehender Mittelfeldspieler in Amorims 3-4-3-System eingesetzt. Der United-Trainer wählte Kobbie Mainoo und Manuel Ugarte gegen West Ham, was es Fernandes ermöglichte, eine der No. 10-Positionen neben dem Neuzugang Matheus Cunha einzunehmen.
„Es ist unmöglich, alle Positionen zu spielen. Letztes Jahr hatte ich das Gefühl, dass ich ihn manchmal zurückdrängen musste, um mehr Ballbesitz im Aufbau zu haben, und dann fehlte uns Bruno in der Nähe des Strafraums. Er lebt durch sein Beispiel. Er arbeitet wirklich hart und ist immer verfügbar. Manchmal spielt er mit Schmerzen. Das Problem ist, dass er manchmal frustriert ist und den Fokus auf seine Aufgabe verliert. Manchmal möchte er seinen Mitspielern so sehr helfen, dass es nicht immer das Beste ist. Bruno muss in verschiedenen Situationen auf den Ball warten. So etwas ist eine Führungsqualität, aber er braucht Hilfe. Und er wird Hilfe bekommen.“
