Roger Federer äußert Interesse an einem Drink mit Novak Djokovic

Die Entwicklung der Beziehung zwischen Roger Federer und Novak Djokovic

Die Beziehung zwischen Roger Federer und Novak Djokovic hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Die Schweizer Tennislegende äußerte sich kürzlich dazu, ob er gerne in einer entspannteren Umgebung mit seinem ehemaligen Rivalen sprechen würde.

Frühe Rivalität und Distanz

Als Djokovic als junger Spieler auf die Tennisbühne trat, dominierte Federer das Geschehen. Der ältere ATP-Spieler war damals von der Einstellung des Serben nicht begeistert, was in den frühen Jahren ihrer Rivalität eine gewisse Distanz zwischen ihnen schuf. Djokovic hat offen darüber gesprochen und betont, dass die Initiative zur Distanz von Federer ausging, nicht von ihm.

Verbesserung der Beziehung

Der 24-fache Grand-Slam-Champion enthüllte zudem, dass seine Beziehung zu Rafael Nadal immer besser wird, obwohl sie keine engen Freunde sind. Auch wenn Djokovic und Federer nie enge Freunde wurden, hat sich ihre Beziehung in den letzten Jahren von Federers Karriere deutlich verbessert. Dies zeigte sich beispielsweise durch die Anwesenheit des 38-Jährigen bei Federers Abschiedsspiel beim Laver Cup 2025.

Wunsch nach geselligem Beisammensein

In Interviews zu Beginn dieses Jahres äußerte Djokovic den Wunsch, mit Federer und Nadal auf ein Getränk zusammenzusitzen und auf die Jahre zurückzublicken, in denen sie den Herrentennis so lange dominierten und auf neue Höhen führten.

Ehrung in der International Tennis Hall of Fame

Federer wurde kürzlich in sein erstes Jahr der Berechtigung für die International Tennis Hall of Fame gewählt. Seine außergewöhnlichen Leistungen und sein Status als einer der größten Stars, die der Sport je hervorgebracht hat, machten diese Ehrung nicht überraschend.

Federers neue Perspektive

In einem Interview mit dem Tages-Anzeiger wurde Federer nach Djokovics Vorschlag gefragt, Drinks zu teilen. Der achtmalige Wimbledon-Champion erklärte, dass er offen dafür sei und dass ihn die Tatsache, dass er seit einigen Jahren im Ruhestand ist, dazu gebracht hat, die Dinge anders zu betrachten. „Sicher. Rivalitäten wie diese schaffen eine enorme Bindung. Ich sehe das heute ganz anders als früher, mit viel mehr Abstand. Novak weiß noch nicht, wie das ist. Rafa kommt langsam dahin. Wenn man noch spielt, kann man nicht so darüber nachdenken, wie ich es heute tue.“

Er fügte hinzu: „Je mehr Zeit vergeht, desto weniger identifiziert man sich als individueller Spieler und desto mehr sieht man das große Ganze. Was lustig ist: Jemand könnte etwas total persönlich genommen haben – und man kann sich nicht einmal mehr daran erinnern. Ich bin auf jeden Fall dafür, zusammenzusitzen und über die guten alten Zeiten zu sprechen.“

Die Bedeutung ihrer Rivalität

Dass Federer seine Rivalität mit Djokovic als Teil der „guten alten Zeiten“ betrachtet, zeigt, wie sehr sich seine Sicht auf den Serben verändert hat. Viele Jahre lang dachte er definitiv nicht so positiv über ihn. Wenn Federer, Djokovic und Nadal sich versammeln und gesellig sind, würde das massive Aufmerksamkeit erzeugen. Dieses Trio und ihre denkwürdigen Matches gegeneinander haben Millionen von Fans für Tennis begeistert und den Sport erheblich wachsen lassen.

Djokovics aktuelle Herausforderungen

Novak Djokovic spielt trotz zunehmender Schwierigkeiten weiterhin. Es klang so, als könnte er kurz vor dem Rücktritt stehen, als er zugab, dass ein großer Teil von ihm mit seinen ehemaligen Rivalen Roger Federer, Rafael Nadal und Andy Murray den Sport verlassen hat. Nadal war der letzte, der beim Davis Cup Finale 2024 zurücktrat.

Djokovic hat seit den US Open 2023 keinen Grand Slam mehr gewonnen, da Carlos Alcaraz und Jannik Sinner dominieren. Die Tennislegende hat beide Spieler mehrfach gelobt, ist jedoch unzufrieden mit der Handhabung einiger Aspekte von Sinners Dopingfall. Trotz des fehlenden Grand Slams im Jahr 2025 ist es eine phänomenale Leistung, dass Djokovic mit 38 Jahren vier Major-Halbfinals erreicht hat. Er verdient beträchtliches Lob dafür, dass er trotz zunehmender körperlicher Probleme in diesem Jahr weiterhin kämpft und gut spielt.