Laurene Powell Jobs verkauft Anteil an Monumental Sports
Laurene Powell Jobs, eine prominente Philanthropin und Witwe des Apple-Mitbegründers Steve Jobs, verkauft ihren Anteil an Monumental Sports & Entertainment an die Private-Equity-Firma Arctos Partners sowie an die Qatar Investment Authority, einen Staatsfonds aus Katar. Dies bestätigte eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle am Mittwoch.
Details zum Anteil und den Käufern
Powell Jobs besitzt seit 2017 einen Minderheitsanteil an Monumental, das die NBA-Washington Wizards, die WNBA-Washington Mystics, die NHL-Washington Capitals, die G-League Capital City Go-Go und das Monumental Sports Network betreibt. Es ist derzeit unklar, wie viel von ihrem Anteil die Qatar Investment Authority und Arctos Partners jeweils übernehmen werden.
„Der Deal soll am Mittwoch offiziell bekannt gegeben werden.“
Vertreter von Monumental reagierten nicht sofort auf Anfragen von The Athletic. Eine E-Mail an Emerson Collective, das Powell Jobs gehört, blieb ebenfalls unbeantwortet. Sportico berichtete zuerst über die Transaktion.
Hintergrund zur Qatar Investment Authority
Die Qatar Investment Authority hatte 2023 bereits Anteile an Monumental Sports erworben und hielt zu diesem Zeitpunkt 5 Prozent. Dieser Deal kam nur wenige Monate, nachdem die NBA ihre Regeln geändert hatte, um Staatsfonds den Erwerb von Anteilen an ihren Teams zu ermöglichen.
Über Arctos Partners
Arctos Partners ist eine führende Private-Equity-Firma im Sportbereich und gehörte zu den ersten Investoren in NBA-Teams. Das Unternehmen hat Anteile an zahlreichen Teams in verschiedenen Profisportarten erworben, darunter die Golden State Warriors, Utah Jazz, Sacramento Kings und Philadelphia 76ers.
Regulierungen für Staatsfonds und Private-Equity-Unternehmen
Einzelne Staatsfonds und Private-Equity-Unternehmen dürfen maximal 20 Prozent eines Teams besitzen, und ein Team kann insgesamt nicht mehr als 30 Prozent an sie verkaufen. Zudem dürfen sie nur als passive Investoren auftreten, ohne Governance-Rechte.
„Dieser Artikel erschien ursprünglich in The Athletic.“