Vorfall während des Wimbledon-Matches
Die Weltranglisten-33. Yulia Putintseva äußerte während ihres Erstrundenmatches in Wimbledon Sicherheitsbedenken bezüglich eines Zuschauers und forderte dessen Entfernung. Zu Beginn ihres Spiels gegen Amanda Anisimova auf Platz 15 wandte sich die 30-Jährige direkt an den Schiedsrichter und beschrieb den Zuschauer als „verrückt“ und „gefährlich“.
Reaktion auf den Zuschauer
Ein Sprecher des Clubs erklärte, die Angelegenheit sei „bearbeitet“ worden. Während eines Seitenwechsels, als sie im ersten Satz mit 0:3 zurücklag, äußerte Putintseva ihre Bedenken:
„Können Sie ihn rausnehmen? Ich werde nicht weiterspielen, bis er geht. Diese Leute sind gefährlich, sie sind verrückt“
Sie zeigte auf einen Bereich der Menge und beschrieb die Person als grün gekleidet. Der Schiedsrichter kam auf den Platz und sprach mit drei Mitgliedern des Sicherheitspersonals. Als Putintseva mitgeteilt wurde, dass das Spiel fortgesetzt werden würde, war sie deutlich zu hören, dass sie nicht weiterspielen wollte, bis die Sicherheitskräfte sich um die Situation gekümmert hatten:
„Nehmt ihn raus, denn vielleicht hat er ein Messer“
Spielverlauf und Nachwirkungen
Putintseva war später im Spiel emotional und verlor schließlich mit 0:6, 0:6 in nur 45 Minuten. Nach dem Match sprach sie nicht mit den Medien. Ein Sprecher des All England Lawn Tennis Club (AELTC) erklärte gegenüber BBC Sport:
„Nach einer Beschwerde über das Verhalten eines Zuschauers beim Match auf Platz 15 informierte der Schiedsrichter die Sicherheitskräfte, und die Angelegenheit wurde bearbeitet.“
Anisimova hingegen sagte der BBC, sie glaube, der Zuschauer habe etwas gesagt, „als [Putintseva] aufschlagen wollte“ und fügte hinzu: „Ich bin mir sicher, dass wir geschützt waren.“ Zuvor hatte die AELTC-Geschäftsführerin Sally Bolton zum Thema Sicherheit erklärt:
„Wir sind gut vertraut mit den Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, damit die Spieler hier mit dem Vertrauen spielen können, dass sie gut betreut werden.“
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