Pep Guardiola über die Herausforderungen in dieser Saison
Pep Guardiola äußerte, dass er von Barcelona oder Real Madrid gefeuert worden wäre, hätte er in dieser Saison bei Manchester City ähnliche Schwierigkeiten erlebt. City hatte seine schlechteste Saison seit Guardiolas erstem Jahr 2016/17, als sie den dritten Platz in der Tabelle belegten und 13 Punkte hinter Liverpool landeten.
Die amtierenden viermaligen Premier-League-Meister schieden früh sowohl in der Champions League als auch im Carabao Cup aus und wurden im FA-Cup-Finale von Crystal Palace überrascht. Besonders herausfordernd war die Phase zwischen Ende Oktober und Mitte Dezember, in der die Mannschaft in 13 Spielen neun Niederlagen hinnehmen musste.
Trotz dieser Schwierigkeiten hatte der Verein Vertrauen in Guardiola und verlängerte im November seinen Vertrag.
Guardiola über Loyalität und Geduld
„Nach dem, was wir erlebt haben, hätte ich in Spanien im Oktober, November oder Dezember nicht mehr trainiert,“
Guardiola glaubt, dass die LaLiga-Vereine ihm nicht dieselbe Loyalität entgegengebracht hätten. „Wenn es sich um Barça oder Madrid gehandelt hätte, hätten sie mich gefeuert. Hier war das jedoch nie eine Frage. Man benötigt ein wenig mehr Geduld.“
Beispiel Ancelotti
Guardiola nannte Carlo Ancelotti als Beispiel; der Trainer wechselte ein Jahr nach einem beeindruckenden Triple mit Real Madrid zur brasilianischen Nationalmannschaft. „Schaut euch Carlo Ancelotti an,“ fügte Guardiola hinzu. „Er hat vor kurzem die Champions League und LaLiga gewonnen und geht jetzt nach Brasilien, um zu trainieren.“
Madrid hat Xabi Alonso als Ancelottis Nachfolger verpflichtet, nachdem die Verteidigung ihrer LaLiga- und Champions-League-Titel enttäuschend verlief.
Aktiv im Transfermarkt
City wurde bereits vor der nächsten Saison im Transfermarkt aktiv und sicherte sich die Verpflichtungen von Rayan Aït-Nouri, Rayan Cherki und Tijjani Reijnders. Sowohl Madrid als auch City werden beim Klub-Weltcup, der am Samstag beginnt, im Einsatz sein.