FIFA-Sperre für Manuel Arias
Tage nachdem Panama sich für die WM 2026 qualifiziert hat, sperrte die FIFA den Präsidenten des panamaischen Fußballverbands, Manuel Arias, wegen Nichteinhaltung eines zuvor verhängten Verbots. Dieses Verbot war aufgrund von Übergewichtsschikanen gegen einen Star der Frauen-Nationalmannschaft ausgesprochen worden.
Die FIFA erklärte, Arias sei „für sechs Monate von allen fußballbezogenen Aktivitäten ausgeschlossen“.
Diese Sperre endet etwa vier Wochen vor dem Beginn der Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten, Mexiko und Kanada. Zudem wurde Arias vom Besuch der WM-Auslosung am 5. Dezember in Washington, D.C. ausgeschlossen.
Disziplinarmaßnahmen und Geldstrafe
Die FIFA teilte mit, dass ihre Disziplinarrichter auch eine Geldstrafe von 20.000 Schweizer Franken (ca. 25.000 US-Dollar) gegen Arias verhängt haben, da er der vorherigen Entscheidung des Ethikkomitees nicht nachgekommen ist, die ihn bis Juli für sechs Monate gesperrt hatte. Es wurden keine Einzelheiten darüber bekannt gegeben, wie er gegen das Verbot verstoßen hat.
Arias hatte die Spielerin Marta Cox als „fett“ bezeichnet, nachdem diese kritische Kommentare über die Situation in der Nationalmannschaft abgegeben hatte, die sich für die WM 2023 der Frauen qualifiziert hatte. Im März 2024 räumte er seine „unglücklichen“ Kommentare ein.
Auswirkungen der Sperre
Während seiner ersten sechsmonatigen Sperre hätte Arias von zwei WM-Qualifikationsspielen im Juni und dem Gold Cup in den Vereinigten Staaten, der bis in den Juli dauerte, ausgeschlossen werden sollen. Arias hat die Möglichkeit, gegen die neuesten FIFA-Sanktionen Berufung einzulegen.
Panama sicherte sich seinen Platz bei der Männer-Weltmeisterschaft, indem es am Dienstag El Salvador mit 3:0 besiegte, während der vorherige Gruppenerste Suriname in Guatemala mit 3:1 verlor.
