Kevin De Bruynes Entscheidung nach Manchester City
Nach dem FA-Cup-Finale machte Kevin De Bruyne öffentlich, dass er voraussichtlich nicht am Club-Weltcup mit Manchester City teilnehmen würde, falls eine Verletzung seinen nächsten Schritt gefährden könnte. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits etwa einen Monat darüber nachgedacht, ob er zu Chicago Fire oder Neapel wechseln sollte, während sich die Verhandlungen in einem stetigen Auf und Ab befanden.
Mehrere andere Clubs zeigten Interesse, nachdem bekannt wurde, dass De Bruyne City verlassen wollte – darunter Juventus, die eine lockere Anfrage stellten, und Inter Miami, die jedoch keinen Platz im Kader schaffen konnten. Sogar ein kurzes Gespräch mit Liverpool fand statt.
Abschied und Wechselgerüchte
Dennoch waren die konkretsten Angebote mit sehr unterschiedlichen Herausforderungen verbunden. Nur wenige Tage nach dem Finale hielt De Bruyne ein Abschiedsfest, und seine Mitspieler waren der Meinung, dass sein nächster Club Napoli sein würde.
„Ich habe bereits ein Haus in der Nähe gefunden“, behauptete Aurelio De Laurentiis, der Präsident des italienischen Clubs.
Jedoch beharrten Quellen aus dem Umkreis des Spielers darauf, dass dies nicht der Fall sei, und De Laurentiis’ Interjectionen möglicherweise mehr Schaden als Nutzen anrichteten, da seine weitreichenden Aussagen vor einer endgültigen Entscheidung getroffen wurden.
Überlegungen für den Wechsel
Die Anziehungskraft des Champions-League-Fußballs und das Spiel unter Cheftrainer Antonio Conte waren wesentliche Faktoren. Quellen, die mit den Verhandlungen vertraut sind, gaben an, dass De Bruyne teilweise motiviert war, Manchester City zu zeigen, dass es ein Fehler war, ihn gehen zu lassen.
Am 4. April gab De Bruyne über eine Erklärung auf seinem Instagram-Konto bekannt, dass er City verlassen würde. Er sprach von der Erleichterung, die Nachricht mit der Welt zu teilen, nachdem er nicht gewusst hatte, wie er mit den Emotionen umgehen sollte.
Die letzten Tage bei Manchester City
Die Beziehung zwischen De Bruyne und den Entscheidungsträgern des Clubs war zu diesem Zeitpunkt bestenfalls frostig. Doch als er in seine letzten Tage bei City eintrat, ergriff der Club Maßnahmen, um sicherzustellen, dass er sich wirklich geschätzt fühlte. Vorsitzender Khaldoon Al Mubarak lobte ihn als den besten Spieler, den der Club je hatte.
Zudem gab es ein temporäres Wandbild im Northern Quarter von Manchester und eine Statue, die De Bruyne vor dem Stadion erhalten wird.
Wettbewerb um De Bruyne: Chicago Fire und Napoli
Chicago Fire war darauf aus, von der Situation zu profitieren und hatte alles vorbereitet, um De Bruyne zu verpflichten. Der Belgier, ein begeisterter Fan vieler Sportarten, fand die Vorstellung, in eine Stadt mit einer derart reichen Sportgeschichte zu ziehen, äußerst ansprechend. Zudem gab es Gespräche mit Inter Miami, noch bevor offiziell bekannt gegeben wurde, dass City kein neues Angebot machen würde.
„Hätte De Bruyne den Wechsel vollzogen, hätte er zu den bestbezahlten Spielern in der MLS-Geschichte gehört.“
Während die MLS noch Möglichkeiten bot, war die Anziehungskraft von Napoli aufgrund der traditionellen Bedeutung des Clubs und der Möglichkeit, in die Fußstapfen von Diego Maradona zu treten, unverkennbar.
Inspiration aus der Nationalmannschaft
Zusätzlich erhielt der Belgier Anregungen von seinen Nationalmannschaftskameraden, die ihn ebenfalls dazu ermutigten, den Schritt nach Italien zu wagen. Der herzliche Empfang, den De Bruyne bei seiner Ankunft in Neapel erhielt, hätte sicherlich jeden Rat verstärkt.
Fazit: Die endgültige Entscheidung
Letzendlich war das Angebot des italienischen Clubs das überzeugendste, und die Möglichkeit, in Europa zu bleiben, war ein gewichtiger Faktor. Nachdem die Entscheidung für Chicago bekannt gegeben worden war, kontaktierte De Bruyne Berhalter auch persönlich, und Manchester City wurde herausgefordert, schnell zu handeln.
Die Frage bleibt: „Wie groß sind die Chancen, dass sich die beiden nächste Saison in der Champions League begegnen?“