Mike Tyson verpasste dem Müllmann einen KO mit ‚Taubenjustiz‘

Die Liebe von Mike Tyson zu Tauben

Die Liebe von Mike Tyson zu Tauben ist legendär. Bevor seine Gegner ihn als „den gefürchtetsten Mann der Welt“ fürchteten, war Iron Mike ein sensibler Junge aus Brooklyn, der sich vor Mobbern und der rauen Straße auf Dächern mit seinen geliebten Vögeln versteckte.

Ein schmerzhaftes Erlebnis

Doch eines Tages, lange bevor er Schwergewichtsmeister und weltberühmt wurde, führte Tysons lebenslange Besessenheit zu einem frühen Geschmack von Knockout-Power – und das Opfer war nicht im Boxring. In einer Geschichte, die Tyson mit einer Mischung aus Traurigkeit und Ehrlichkeit erzählt hat, beging ein Müllsammler aus der Nachbarschaft unwissentlich eine Todsünde. Tysons Lieblings-Taube, Julius, war gestorben, und während der junge zukünftige Champion noch trauerte, machte der lokale Müllmann einen Fehler, der sich als schmerzhaft herausstellen sollte: Er warf den leblosen Vogel wie ein weiteres Stück Müll in den Lkw.

„Ich war am Boden zerstört“, erinnerte sich Tyson. „Ich liebte diese Taube. Als er sie wegwarf, habe ich ihn niedergeschlagen.“

Ohne zu zögern, versetzte Tyson dem ahnungslosen Arbeiter einen Schlag – auf der Straße, mitten in der Schicht. Keine Handschuhe, keine Warnung – nur pure Wut von einem trauernden Teenager, der die Würde eines Vogels verteidigte, den er als Familie betrachtete.

„Der Typ war respektlos. Ich war damals völlig außer Kontrolle“, fügte Tyson hinzu. „Das war das erste, was ich in meinem Leben geliebt habe: die Taube.“

Ein Leben voller Loyalität

Dieser Moment markierte einen von Tysons frühesten Ausbrüchen schützender Wut, lange bevor Madison Square Garden, Las Vegas und Pay-per-View-Millionen in sein Leben traten. Und während Tysons Leben in Ruhm, Reichtum und Chaos abdriftete, änderte sich seine leidenschaftliche Loyalität zu seinen Tauben nie. Es ging nicht um Gewalt. Es ging nicht darum, einen Punkt zu beweisen. Für Tyson war das persönlich und eine Frage der Taubenjustiz.