Entlassung von Trainer Ange Postecoglou
Der Verteidiger von Tottenham Hotspur, Micky van de Ven, hat die Entscheidung, Trainer Ange Postecoglou zu entlassen, als „seltsam“ bezeichnet, insbesondere nachdem dieser die 17-jährige Trophäenflaute des Clubs beendet hatte. Van de Ven stellte klar, dass es sich um die „Entscheidung des Clubs“ handelte. Postecoglou hatte sein lange gehegtes Versprechen, in seiner zweiten Saison beim Club einen Titel zu gewinnen, eingelöst und die Europa League gewonnen. Dennoch war dies nicht ausreichend, um seinen Job zu sichern, da der Vorstand die derzeitige Platzierung von Spurs auf dem 17. Platz in der Premier League kritisch beurteilte.
„Das war letztendlich eine Entscheidung des Clubs“, äußerte er gegenüber Voetbal Zone. „Wir Spieler haben da wenig Einfluss. Natürlich ist er der erste Trainer seit langem, der einen Titel gewonnen und Erfolg bei Spurs hatte. Betrachtet man das so, ist es tatsächlich eine seltsame Entscheidung.“
Van de Ven fügte hinzu: „Es ist eine Entscheidung des Clubs, über die wir wenig zu sagen haben. Also müssen wir abwarten, was jetzt passiert. Natürlich hören wir einige Gerüchte über den Trainer von Brentford, Thomas Frank, der möglicherweise der Nachfolger sein wird. Also ja, es ist eine Entscheidung des Clubs, über die wir wenig Einfluss haben.“
Wertschätzung für Postecoglou
Der Verteidiger ist nicht der einzige Spieler, der Postecoglou bei seinem Weggang alles Gute gewünscht hat. Auch Son Heung-Min, Yves Bissouma, Pedro Porro, Guglielmo Vicario und Dominic Solanke haben ihre Wertschätzung für den australischen Trainer zum Ausdruck gebracht.
„Ich denke, viele der Spieler haben sich gut mit [Postecoglou] verstanden. Und natürlich ist er der erste Trainer, der nach langer Zeit Erfolg zu Spurs gebracht hat“, fügte Van de Ven hinzu. „Das zeigt auch, dass er eine gewisse Qualität hat und eine Gewinnermentalität besitzt, 100%.“
Fazit zur Entscheidung
Abschließend sagte er: „Man kann natürlich sagen, dass es seltsam ist, dass er entlassen wurde. Was wir in der Premier League gezeigt haben, ist jedoch nicht akzeptabel. Dabei gab es mehrere Faktoren, aber die Schwierigkeiten lagen nicht allein beim Trainer.“