Mexikos Präsidentin Sheinbaum: Infrastrukturprojekte für die WM 2026 liegen im Zeitplan

Infrastrukturprojekte für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026

Die bundesstaatlichen Infrastrukturprojekte in Mexiko für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 werden rechtzeitig zum Beginn des Turniers im Juni abgeschlossen, kündigte die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum am Montag an. Zu den Projekten gehören die Renovierung der beiden Terminals am internationalen Flughafen von Mexiko-Stadt sowie der Bau einer Zugverbindung, die die Stadt mit dem internationalen Flughafen Felipe Ángeles in Santa Lucía verbindet, etwa 50 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt.

Gemeinsame Ausrichtung und Investitionen

Die Weltmeisterschaft wird gemeinsam von den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko ausgerichtet, wobei Mexiko 13 Spiele austrägt, fünf davon in der Hauptstadt. Guadalajara und Monterrey teilen sich die anderen acht Spiele. Laut der Präsidentin investiert die Bundesregierung 489 Millionen Dollar in die Renovierung des Flughafens von Mexiko-Stadt.

„Dies ist nicht nur eine Gelegenheit, den besten Fußball zu sehen, sondern auch eine Chance, der Welt zu zeigen, wer wir sind und was Mexiko ausmacht – nicht nur ein Land mit immensem kulturellen Reichtum, sondern auch ein Land, das einen historischen Moment erlebt,“ sagte Sheinbaum auf einer Pressekonferenz.

Weitere Projekte und wirtschaftliche Auswirkungen

Sheinbaum wurde im vergangenen Jahr zur ersten weiblichen Präsidentin Mexikos gewählt. Sie fügte hinzu, dass auch andere Bundesprojekte in Monterrey im Norden Mexikos und in der westlichen Stadt Guadalajara durchgeführt werden. Diese Details werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben.

Das Aztekenstadion, das als erstes Stadion drei Eröffnungsspiele der Weltmeisterschaft ausrichten wird, ist wegen Renovierungsarbeiten geschlossen, aber die Investitionen erfolgen durch ein privates Unternehmen. Sheinbaum gab keine Einzelheiten zu diesem Projekt bekannt. Sie sagte, Mexiko erwarte zusätzlich 5,5 Millionen Besucher in den drei Gastgeberstädten.

„Es wird eine sehr besondere Zeit mit einem erheblichen wirtschaftlichen Einfluss sein, aber wir werden in ein paar Monaten bereit sein,“ betonte Sheinbaum.