Transferverhandlungen zwischen Liverpool und Bayer Leverkusen
Die Verhandlungen zwischen Liverpool und Bayer Leverkusen über einen möglichen Transfer von Florian Wirtz nach Anfield haben die finale Phase erreicht. Die Klubs stehen täglich im Austausch, um eine Einigung zu erzielen. Liverpool hat in der vergangenen Woche ein verbessertes zweites Angebot für den 22-jährigen deutschen Spielmacher in Höhe von etwa 134 Millionen Euro (113 Millionen Pfund) unterbreitet, von denen rund 118,7 Millionen Euro (100 Millionen Pfund) garantiert sind.
Dieser Vorschlag wurde nicht abgelehnt, und die Gespräche gehen weiter, um ein Paket zu schnüren, das für beide Parteien akzeptabel ist.
Allerdings hat Liverpool nicht die Absicht, das vermeintliche Angebot von 150 Millionen Euro (126,4 Millionen Pfund) für den offensiven Mittelfeldspieler zu erreichen.
Verhandlungsstruktur und medizinische Tests
Die Verhandlungen, die von Liverpools Sportdirektor Richard Hughes und Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes geleitet werden, konzentrieren sich derzeit vor allem auf die Struktur des Transfers, insbesondere auf die Zahlungsbedingungen sowie die Art möglicher Zusatzleistungen. Ein medizinischer Test muss ebenfalls noch arrangiert werden.
Der erste Teil des Sommer-Transferfensters, das für den Klub-Weltpokal eröffnet wurde, ist mittlerweile geschlossen und öffnet erst am 16. Juni wieder. Dies gibt beiden Clubs die Möglichkeit, sich auf die Feinheiten dieser Vereinbarung zu einigen.
Respekt und Geduld in den Verhandlungen
Die Komplexität des Transfers, verbunden mit Leverkusens allgemeinem Mangel an Dringlichkeit für einen Wechsel und Liverpools Bestreben, innerhalb ihrer finanziellen Rahmenbedingungen zu agieren, erklärt, warum die Parteien so detailliert diskutieren. Es erfordert verständlicherweise Zeit und Geduld, um zu einer Lösung zu gelangen. Zwischen den Beteiligten besteht ein gewisses Maß an Respekt, das auf ein freundliches Ergebnis für Liverpools Rekordtransfer und Leverkusens größten Verkauf hindeutet.
Weitere Abgänge bei Liverpool?
Unterdessen könnte Merseyside einen weiteren Abgang erleben, und zwar in Form von Darwin Núñez. Al Hilal hat Liverpool am Montag über den uruguayischen Stürmer kontaktiert, und die saudische Pro League-Mannschaft wurde über die Bedingungen eines Wechsels informiert. Liverpool wies ein Angebot von 70 Millionen Euro von Al Nassr im Januar zurück, was eine Mindestgrenze festlegt, falls es zu einem Abgang kommt.
Núñez wird nachgesagt, dass er einen Verbleib in Europa – bevorzugt in Spanien oder Italien – anstrebt. Atletico Madrid gehört zu den Clubs, die den Stürmer in Betracht ziehen.
Seit seinem Wechsel von Benfica im Jahr 2022 hat der 25-Jährige in drei Saisons an Anfield insgesamt 40 Tore erzielt.