Keine Neuigkeiten zu Yamato Hata sechs Wochen nach dem Tod zweier Kämpfer bei derselben Veranstaltung

Sicherheitskrise im japanischen Boxen

Die anhaltende Sicherheitskrise im japanischen Boxen bleibt ungelöst, da es sechs Wochen nach der „Korakuen Hall-Katastrophe“ am 2. August kein Update zu Yamato Hata gibt. Die tragische Veranstaltung in Tokio hat bereits das Leben von Shigetoshi Kotari und Hiromasa Urakawa gefordert, wodurch Hata als der letzte Kämpfer ohne Neuigkeiten bleibt.

Die Tragödie

World Boxing News berichtete, dass Hata ebenfalls nach dem Kampf im Krankenhaus war, nachdem ein japanischer Insider informierte, dass der Boxer im Koma lag. Sollte er sich nicht erholen, würde dies einen beispiellosen und verheerenden Meilenstein markieren: drei Todesfälle aus einer einzigen modernen professionellen Boxveranstaltung. Hatas Zustand bleibt jedoch unbekannt, da auf seinem Instagram-Account nur Antworten wie „RIP“ und andere Aussagen über den Kämpfer zu finden sind.

„Die erschütternde Kette von Ereignissen begann, als der Federgewicht-Anwärter Kotari, 28, nach seinem Kampf gegen Hata zusammenbrach und das Bewusstsein nie wiedererlangte. Er verstarb sechs Tage später an einem Gehirn-Hämatom.“

Stunden zuvor war auch Urakawa seinen Verletzungen erlegen, die er in einem separaten Undercard-Kampf erlitten hatte. Beide Todesfälle erschütterten den Sport in Japan und weltweit. Nun schwebt Hatas Zustand, der seit August ohne Update bleibt, wie eine dunkle Wolke über dem Sport.

Reaktionen und Bedenken

World Boxing News berichtete zuvor, basierend auf zuverlässigen Informationsquellen, dass es Hata schlecht gehe. Seitdem gab es keine Aktivitäten in seinen sozialen Medien, was einen drastischen Unterschied zu seiner zuvor regelmäßigen Online-Präsenz darstellt. Die Promoter von Dynamic Glove haben auf die Anfragen von WBN um Stellungnahme nicht reagiert, was die Sorgen um Hatas Schicksal vertieft. Fans und Insider sind zunehmend unruhig über die Stille.

Tragödien im japanischen Boxen

Die Veranstaltung am 2. August ist keine isolierte Katastrophe. Das japanische Boxen hat in den letzten Jahren eine Reihe von Tragödien erlitten. Im Jahr 2023 starben Kazuki Anaguchi und Kanamu Sakama nach Kämpfen auf einer Undercard von Naoya Inoue. Kürzlich benötigte Gin Shigeoka nach schweren Kopfverletzungen eine Hospitalisierung.

Beobachter sagen, dass die Häufigkeit solcher Vorfälle in Japan „schlimmer als irgendwo sonst“ im modernen Boxen sei, was WBN größtenteils auf die Verbreitung von niedrigeren Gewichtsklassen zurückführt. Die Japan Boxing Commission (JBC) hat versucht zu handeln, indem sie kürzlich die OPBF-Regionaltitelkämpfe von 12 Runden auf 10 Runden reduziert hat. Kritiker argumentieren jedoch, dass dieser Schritt kosmetisch ist und die Kernprobleme, wie die medizinische Untersuchung der Kämpfer, neurologische Tests oder die Nachbeobachtung nach Kämpfen, nicht anspricht.

Forderungen nach Reformen

Die Rufe nach unabhängiger medizinischer Aufsicht und dringenden Reformen werden lauter, je mehr Tage ohne ein Update zu Hata vergehen. Wenn das Schlimmste eintritt, wird der 2. August als die dunkelste Nacht in der modernen Boxgeschichte gelten, nicht nur in Japan, sondern weltweit. Für den Moment bleibt Hata das einzige Rätsel einer Veranstaltung, die bereits von Tragödien durchtränkt ist.

World Boxing News hofft auf positive Nachrichten. Die Stille nach sechs Wochen wirft jedoch nur weitere Fragen auf. Wenn jemand ein Update zu Yamato Hatas aktuellem Zustand hat, kontaktieren Sie bitte den Autor Phil Jay, einen erfahrenen Boxjournalisten mit über 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die globale Kampfszene. Als Chefredakteur von World Boxing News seit 2010 hat Jay Dutzende von Weltmeistern interviewt und ringside über die größten Nächte im Boxen berichtet.