„Karma wird ihn finden“: Gerechte Empörung über Terrel Williams nach Prichard Colóns tragischem Schicksal

Öffentliche Kritik an Terrel Williams

Terrel Williams sieht sich fast ein Jahrzehnt nach dem tragischen Kampf, der Prichard Colón mit lebensverändernden Verletzungen zurückließ, heftiger öffentlicher Kritik ausgesetzt. Während World Boxing News weiterhin über den Fall berichtet, lassen viele Fans nicht locker. Williams hat sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und lebt sein Leben abseits des Rampenlichts, doch die erneute Aufmerksamkeit rund um den Colón-Fall hat eine emotionale Reaktion in den sozialen Medien ausgelöst.

Gerechte Empörung und öffentliche Reaktionen

Der Ausdruck „gerechte Empörung“ – ein moralischer Aufschrei, der als gerechtfertigt wahrgenommen wird – ist zu einem wiederkehrenden Thema in den öffentlichen Reaktionen auf Williams‘ Rückkehr geworden. Kommentare, die sich auf „Karma“ und „Gerechtigkeit“ beziehen, haben die Beiträge, die Williams zeigen, insbesondere solche, die sein Comeback und frühere Leistungen hervorheben, überschwemmt.

„Die schiere Tatsache, dass sie dich nach diesen Rabbit Punches als freien Mann gehen ließen, ist ekelhaft“,

– Ein Fan

Andere waren direkter:

„Sollte im Gefängnis sein“,

– Kommentar unter einem alten Werbevideo

Ein weiterer Unterstützer von Colón erklärte:

„Ich bete jeden Tag zu Gott, dass du Karma bekommst – je früher, desto besser. Dann werden wir alle glücklich zusehen, wie es passiert.“

Viele Nachrichten spiegeln dasselbe Thema wider: Wut, Unglauben und der Glaube, dass Gerechtigkeit noch nicht hergestellt wurde.

„Ich hoffe, Karma beißt dich 1.000 Mal für das, was du getan hast!“

– Ein weiterer Kommentar

Spitznamen wie „Der Champion der Rabbit Punches“ und Beleidigungen wie „Es spielt keine Rolle, wen du besiegt hast – du wirst immer ein Verlierer sein“ tauchen jetzt regelmäßig unter Williams‘ Inhalten auf einer inaktiven, ungenutzten Facebook-Seite auf.

Der Fall Prichard Colón

Colón, einst ein aufstrebender puertoricanischer Star und Olympionike, wurde nach dem Kampf 2015 ins Koma versetzt und später mit dauerhaften Hirnschäden diagnostiziert. Während Williams nie formell angeklagt wurde, bleibt der Vorfall einer der schmerzhaftesten und umstrittensten in der jüngeren Boxgeschichte. Colón setzt seine inspirierende, aber herzzerreißende Genesungsreise fort, was bedeutet, dass die Boxöffentlichkeit, die seine Sache unterstützt, keine Anzeichen zeigt, ihn zu vergessen – oder zu vergeben.

Über den Autor

Phil Jay ist ein erfahrener Boxjournalist mit über 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die globale Kampfszene. Als Chefredakteur von World Boxing News seit 2010 hat Jay Dutzende von Weltmeistern interviewt und ringside über die größten Nächte im Boxen berichtet.

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