Irischer Boxverband: Cheftrainer der Hochleistungseinheit tritt zurück

Rücktritt von Zaur Antia

Zaur Antia, der Cheftrainer der Hochleistungseinheit des Irischen Boxverbandes, hat nach zehn Jahren im Amt seinen Rücktritt angekündigt. Der 63-jährige Georgier war über zwei Jahrzehnte eine entscheidende Figur im irischen Boxsport.

Erfolge und Leistungen

Seine letzte Kampagne als Cheftrainer waren die Weltmeisterschaften im Boxen 2025, bei denen das Team Irland eine Goldmedaille durch Aoife O’Rourke sowie Bronzemedaillen für Grainne Walsh und Patsy Joyce sicherte.

Antia verließ sein Heimatland 2003, um der neu gegründeten Hochleistungseinheit als Technischer Trainer beizutreten, und stieg 2016 in seine jetzige Position auf. Er spielte eine bedeutende Rolle dabei, irische Boxer zu 35 Qualifikationsplätzen bei fünf verschiedenen Olympischen Spielen – Peking, London, Rio, Tokio und Paris – zu führen. Dabei gewann das Team insgesamt zehn Olympiamedaillen sowie eine ähnliche Anzahl an Weltmeisterschaftsmedaillen.

Zu den olympischen Höhepunkten gehörten das Doppelgold für Kellie Harrington in Paris und Tokio, das Doppelbronze für Paddy Barnes in Peking und London sowie das Olympiagold für Katie Taylor.

Medaillegewinne und persönliche Reflexion

Unter Zaur Antias Coaching haben irische Boxer seit 2004 auch 15 Medaillen bei den Europäischen Spielen und 50 Medaillen bei den Europäischen Elite-Meisterschaften gewonnen.

„Ich fühle mich sehr privilegiert, so viele Jahre einen Job gemacht zu haben, den ich geliebt habe“, sagte Antia. „Ich habe junge Athleten gesehen, die mit großen Träumen ins Training kamen. Ihr Hunger zu lernen, ihr Respekt für das Handwerk und ihre Bereitschaft, die härtesten Momente durchzustehen, haben mich inspiriert. Irland hat mir ein Zuhause gegeben, und seine Boxer haben mir einen Sinn gegeben. In ihrer Ecke zu stehen und ihre Kämpfe und Triumphe zu teilen, war eine Ehre.“

Weitere Informationen

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