Inter Mailand im Club-Weltpokal
Francesco Pio Esposito erzielte sein erstes Tor für Inter Mailand, als die Champions-League-Finalisten River Plate mit 9 Mann ausgeschaltet wurden. Dieses Ergebnis sicherte Inter einen Platz im Achtelfinale des Club-Weltpokals gegen Fluminense am Montag in Charlotte.
Das Resultat in der Gruppe E war das Ergebnis einer Dreier-Konkurrenz zwischen Monterrey, River Plate und Inter. Die beiden letzten Teams trennten sich zur Halbzeit mit 0:0, während Monterrey das Spiel klar für sich entschied, was bedeutete, dass River das Spiel in Seattle gewinnen musste.
Spielverlauf und entscheidende Momente
Facundo Colidio hatte die beste Chance für River in der zweiten Halbzeit, köpfte jedoch direkt in die Arme von Yann Sommer. Als Inter konterte, brachte Lucas Quarta Henrikh Mkhitaryan als letzten Mann zu Fall und wurde folgerichtig mit einer roten Karte des Feldes verwiesen, was den ohnehin schlechten Disziplinarrekord von River weiter verschlechterte.
Esposito sicherte Inter nach 71 Minuten die Führung gegen die dezimierten Gegner, als er den Ball mit dem Rücken zum Tor auf der linken Seite des Strafraums erhielt, sich umdrehte und in die gegenüberliegende Ecke traf. Gonzalo Montiel wurde in der Nachspielzeit nach seiner zweiten Gelben Karte des Feldes verwiesen. Das Spiel endete turbulent, als Inter-Spieler vom Platz rannten und von Gegenständen aus den Rängen beworfen wurden, was zu einem wütenden Marcos Acuña führte, der zurückgehalten werden musste.
Qualität und Leistung von Esposito
Die Qualität von Esposito war offensichtlich. Er hielt den Ball in wichtigen Momenten und ermöglichte es Inters Verteidigung und Mittelfeld, sich voranzubewegen, wann immer er am Ball war.
Als die Möglichkeit kam, River endgültig aus dem Weg zu räumen, schloss er mit einem selbstbewussten Tor in den letzten Minuten ab. Dies ist ein eindrucksvolles Zeichen für die Stärke der Inter-Strategie, die in der Lage ist, auf unterschiedliche Spieler zurückzugreifen.
Trainer Cristian Chivu und die Teammoral
Das treble-winning Team hat sich hinter Trainer Cristian Chivu versammelt, seit er die Leitung von Simone Inzaghi übernommen hat. In ihrer WhatsApp-Gruppe haben sie ihm versichert, dass sie im Geiste bei ihm an der Seitenlinie sind. Chivu glaubt, dass er am Steuer eines soliden Teams ist. Auf die Frage, ob er Inter nach der 0:5-Niederlage gegen PSG im Champions-League-Finale wieder aufrichten müsse, antwortete er:
„Hier sind richtige Spieler, echte Champions. Sie bringen immer mehr aus sich heraus. Es gibt Zeiten, in denen man auf die Zähne beißen muss und schwierige Phasen akzeptieren muss.“
Nach der kritischen Phase in München zeigt Inter vielversprechende Ansätze, um aus dieser Turnierverpflichtung als Sieger hervorzugehen. Chivu hat klug rotiert und junge Talente eingesetzt, die seine Erwartungen übertroffen haben.
Die Herausforderungen für River Plate
Die Aufstellung von River war ein Beweis dafür, dass sie oft am Limit agieren. Marcelo Gallardo hatte einige Schlüsselspieler im Mittelfeld gesperrt, was zu einer schwächeren Performance führte. Es bleibt zu diskutieren, ob dies als nachlässig betrachtet werden sollte.
Der brutale Wettbewerb nahm bereits zu Beginn Fahrt auf, als Matias Kranevitter – ein Ersatzspieler – Kristjan Asllani über den Haufen rannte. Inters Spieler ließen sich jedoch nicht einschüchtern, sondern wehrten sich mit derselben Intensität.
Ausblick auf die kommenden Begegnungen
Die kommenden Begegnungen im Club-Weltpokal versprechen ebenfalls Spannung:
- Samstag, 28. Juni: Palmeiras gegen Botafogo
- Samstag, 28. Juni: Benfica gegen Chelsea
- Sonntag, 29. Juni: PSG gegen Inter Miami
- Sonntag, 29. Juni: Flamengo gegen Bayern
- Montag, 30. Juni: Inter gegen Fluminense (Sieger Gruppe G gegen Zweiter Gruppe H)
- Dienstag, 1. Juli: Borussia Dortmund gegen Monterrey (Sieger Gruppe H gegen Zweiter Gruppe G)