Golden States Angebot an Jonathan Kuminga: Zwei Jahre, 40 Millionen Dollar – weit unter seinen Erwartungen

Vertragsverhandlungen zwischen Jonathan Kuminga und den Golden State Warriors

Die Vertragsverhandlungen zwischen Jonathan Kuminga und den Golden State Warriors gestalten sich dramatisch. Laut Marc Stein in seinem Substack hat das Angebot der Warriors für Kuminga einen Höhepunkt von zwei Jahren und 40 Millionen Dollar erreicht. Dies liegt jedoch weit unter den mindestens drei Jahren und etwa 30 Millionen Dollar pro Saison, die Kuminga angeblich anstrebt.

Suche nach einem Sign-and-Trade-Deal

Infolgedessen suchen Kuminga und seine Vertreter weiterhin nach einem Sign-and-Trade-Deal und haben kürzlich Gespräche mit dem Front Office der Sacramento Kings geführt, berichtet Anthony Slater von ESPN. Theoretisch könnte Sacramento einen Vertrag anbieten, der näher an Kuminga’s gewünschten Bedingungen liegt, und ihm eine größere Rolle im Angriff ermöglichen.

Herausforderungen bei einem Sign-and-Trade-Deal

Allerdings wäre es eine Herausforderung, einen Sign-and-Trade-Deal mit Golden State zu realisieren. Die Warriors verlangen im besten Fall einen Erstrunden-Pick und einen vielversprechenden jungen Spieler für Kuminga und sind nicht bereit, langfristige, ungünstige Verträge zurückzunehmen. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Team derzeit bereit ist, einen Erstrunden-Pick für Kuminga abzugeben, zumindest keinen, der nicht stark geschützt ist.

Was die jungen Spieler betrifft, so sind die Kings nicht besonders gut aufgestellt. Sacramento wird Keegan Murray nicht abgeben, sodass nur Spieler wie Devin Carter oder der neu gedraftete Nique Clifford in Betracht kommen, die die Kings jedoch ebenfalls nicht abgeben möchten.

Ausblick auf die Situation

Es ist wahrscheinlich, dass sich die Situation näher zum Beginn des Trainingslagers klärt, wobei Kuminga möglicherweise den handelbaren Zwei-Jahres-Vertrag akzeptiert, jedoch zu einem etwas höheren Preis als angeboten. Das Nicht-Abschließen von Kuminga hält die Warriors in der Schwebe, da sie bereits keine Spieler wie Al Horford und De’Anthony Melton verpflichtet haben, weil sie abwarten müssen, wo sie nach der Kuminga-Verpflichtung stehen.

Die Herausforderung für Steve Kerr

Die Herausforderung besteht darin, dass Steve Kerr Kuminga hervorheben und ihm eine echte Chance geben muss, während er ihn durch einige Fehler begleitet. Dies ist jedoch schwierig in einem Kader mit Stephen Curry und Jimmy Butler als primären Ballhandlern, die ebenfalls den Ball in ihren Händen haben sollten. Zudem spielt Kuminga am besten auf der Position vier, die jedoch von Draymond Green besetzt ist. Kerr kann Kuminga (30,5 % Dreierquote in der letzten Saison) und Green (32,5 %) aufgrund des Mangels an Wurfstärke nicht gleichzeitig auf dem Feld einsetzen.

Kuminga und die Warriors könnten zu Beginn der Saison eine Zweckgemeinschaft bilden, doch dies könnte die einzige Option sein, die für beide Seiten Sinn macht.