Frauen-Weltmeisterschaft 2031: Standorte und Prognosen
NEW YORK – Der US-amerikanische Fußballverband hat 14 Standorte in den USA aus insgesamt 20 möglichen Veranstaltungsorten vorgeschlagen, um Spiele der Frauen-Weltmeisterschaft 2031 auszutragen. Darunter befinden sich sieben Stadien, die auch für das Männerturnier im nächsten Jahr genutzt werden sollen.
Die FIFA veröffentlichte am Freitag die Bewerbungsunterlagen für die Frauen-Turniere 2031 und 2035. Für 2031 gibt es nur einen Bieter, nämlich die USA, Mexiko, Costa Rica und Jamaika, während für 2035 ein Plan des Vereinigten Königreichs vorliegt. Die FIFA wird die Angebote offiziell auf ihrem Kongress am 30. April bestätigen.
Erwartungen und Einnahmen
United wollen das neue Old Trafford für die WM 2035 bereit haben. Der FIFA-Rat hat zudem 48 Teams für die Frauen-Weltmeisterschaft 2031 genehmigt. Sechsundzwanzig weitere US-Stadien wurden als geeignete Veranstaltungsorte für ein Turnier mit 48 Nationen genannt, das die Bieter mit 4,5 Millionen Fans und etwa 4 Milliarden Dollar Einnahmen prognostizieren.
Zum Vergleich: Für das Turnier 2023 in Australien und Neuseeland werden Einnahmen von 570 Millionen Dollar erwartet, während für das Turnier 2027 in Brasilien eine Prognose von 1 Milliarde Dollar vorliegt. Die vorgeschlagenen Ticketpreise reichen von 35 Dollar für die günstigsten Plätze in der ersten Runde bis zu 120 bis 600 Dollar für das Finale, die in einem Ticketraster aufgeführt sind.
„Indem die gemeinsamen Bieter mehr als die erforderlichen 20 Standorte vorschlagen, zeigen sie ihr Engagement, die bestmöglichen Gastgeberbedingungen zu sichern und sicherzustellen, dass das Turnier die volle Vielfalt unserer Region auf globaler Ebene repräsentiert.“
Vorgeschlagene Standorte
Die US-Standorte für 2026, die in den Vorschlag für 2031 aufgenommen wurden, sind:
- Arlington, Texas (AT&T Stadium)
- Atlanta (Mercedes-Benz Stadium)
- East Rutherford, New Jersey (MetLife Stadium)
- Houston (NRG Stadium)
- Inglewood, Kalifornien (SoFi Stadium)
- Kansas City, Missouri (Arrowhead Stadium)
- Seattle (Lumen Field)
Die sieben weiteren vorgeschlagenen Stadien sind:
- Charlotte, North Carolina (Bank of America Stadium)
- Denver (Empower Field)
- Minneapolis (U.S. Bank Stadium)
- Nashville, Tennessee (Geodis Park)
- Orlando, Florida (Camping World Stadium)
- San Diego (Snapdragon Stadium)
- Washington, D.C. (vorgeschlagener NFL-Veranstaltungsort auf dem RFK-Stadiongelände)
Die drei Standorte Mexikos für die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr werden ebenfalls für das Frauen-Turnier vorgeschlagen:
- Mexiko-Stadt (Estadio Azteca)
- Guadalajara (Estadio Akron)
- Monterrey (Estadio BBVA)
- Torreón (Estadio Corona)
Nationale Stadien werden in Kingston, Jamaika, und San José, Costa Rica, vorgeschlagen. Weitere US-Veranstaltungsorte, die als Möglichkeiten aufgeführt sind, sind:
- Foxborough, Massachusetts (Gillette Stadium)
- Philadelphia (Lincoln Financial Field)
- Santa Clara, Kalifornien (Levi’s Stadium)
Die Organisatoren stellen sich Fan-Festivals und Public Viewing-Partys in Verbindung mit den Spielen vor. Die Einnahmen aus Marketing und Sponsoring werden auf 1,4 Milliarden Dollar geschätzt.