Frauen-EM A-Z: Die Geschichte des Turniers in 26 Fakten

Juni 28, 2025

Frauen-Europameisterschaft 2025

Die Frauen-Europameisterschaft 2025 beginnt am 2. Juli in der Schweiz, wenn 16 Teams die Chance haben, den begehrten Pokal zu gewinnen. Doch wie viel wissen Sie über das Turnier, das offiziell 1984 ins Leben gerufen wurde? Hier sind einige interessante Fakten, die Sie vielleicht noch nicht kennen, alphabetisch geordnet.

Fakten zur Frauen-Europameisterschaft

A steht für … Angerer, Nadine: Die Torwarttrainerin der Schweiz und ehemalige deutsche Torhüterin ist eine von nur zwei Spielerinnen, neben ihrer Landsfrau Birgit Prinz, die fünf EM-Siegermedaillen gewonnen hat. Der Höhepunkt ihrer Karriere kam im Finale 2013, als ihre beiden gehaltenen Elfmeter Deutschland halfen, Norwegen mit 1:0 zu besiegen. Sie wurde zur Spielerin des Spiels gekürt und war 2014 die erste Torhüterin sowie die erste Frau, die den FIFA-Weltfußballer des Jahres gewann.

B steht für … Durchbruch?: Neben Norwegen hat Italien seit 1984 nur ein Turnier verpasst und hat an den meisten Europameisterschaften teilgenommen (dies wird ihre 13. sein). Im Gegensatz zu ihren nordischen Kollegen haben sie jedoch noch nie gewonnen, was sie zum Team mit den meisten Finalteilnahmen (12) ohne den Pokal macht.

C steht für … Coultard, Gillian: Die englische Pionierin ist die Rekordhalterin für die meisten Einsätze bei den Frauen-EM, mit 61 (einschließlich Qualifikationsspiele). Sie spielte im Finale 1984, in dem die Lionesses im Elfmeterschießen gegen Schweden verloren, und wurde die erste englische Frau, die 100 Länderspiele erreichte.

D steht für … Die Nationalelf: Deutschland war lange Zeit die dominierende Kraft im europäischen Frauenfußball. Sie haben den Wettbewerb insgesamt achtmal gewonnen, darunter sechsmal in Folge zwischen 1995 und 2013.

E steht für … Europäische Konkurrenz für repräsentative Frauenteams: Die ersten drei Ausgaben der EM (1984, 1987 und 1989) wurden als „Europäische Konkurrenz für repräsentative Frauenteams“ bezeichnet. Dies änderte sich 1990 dank der wachsenden Akzeptanz des Frauenfußballs durch die UEFA.

F steht für … Erstmals: Drei Teams haben die EM beim ersten Versuch gewonnen. Schweden setzte den Maßstab, indem sie England 1984 im Elfmeterschießen besiegten.

G steht für … Murmeltiertag: Apropos Deutschland gegen Norwegen, die beiden Nationen trafen in vier Finals aufeinander.

H steht für … Hattrick-Helden: Es gab nur sechs Hattricks bei den Frauen-Europameisterschaften, wobei sowohl Englands Beth Mead als auch Frankreichs Grace Geyoro 2022 dem exklusiven Club beitraten.

I steht für … Auf der Bank: Deutschlands Tina Theune-Meyer ist die erfolgreichste Trainerin in der Geschichte der Frauen-Europameisterschaft.

J steht für … Gemeinsame Spitze: Zwei Spielerinnen führen die Torschützenliste der Frauen-EM an, wobei das deutsche Duo Inka Grings und Birgit Prinz jeweils 10 Tore erzielt hat.

K steht für … Knockout-Queens: Wenn es darum geht, K.-o.-Spiele zu gewinnen, führt ein deutsches Duo den Weg.

L steht für … Verlust: Als Norwegen im Finale 2013 geschlagen wurde, hätte man erwartet, dass sie vier Jahre später mit voller Kraft zurückkehren.

M steht für … Morace, Carolina (Italien): Die höchste Torschützin in der EM-Geschichte ist die italienische Stürmerin Carolina Morace.

N steht für … Neid, Silvia: Eine ehemalige Spielerin und Trainerin, Neid hat einen besonderen Platz im Herzen der deutschen Fußballfans.

O steht für … Älteste Spielerin: Die aktuelle Trainerin von Paris FC, Sandrine Soubeyrand, schrieb 2013 als Spielerin Geschichte.

P steht für … Pellerud, Even: Der ehemalige norwegische Trainer war gerade einmal 39 Jahre und 354 Tage alt, als er sein Land 1993 zum Sieg im Finale führte.

Q steht für … Qualifikation: Die EM hat sich zu dem 16-Team-Turnier entwickelt, das wir heute kennen und lieben.

R steht für … Rekordbrecher: England gewann nicht nur die EM 2022 auf heimischem Boden, sie taten dies auch in spektakulärem Stil.

S steht für … Elfmetererfolg: Norwegen hat eine 100%-Bilanz in Elfmeterschießen.

T steht für … Zeit zu scoren: Frankreich war gegen Island 2022 am schnellsten aus den Blöcken.

U steht für … Unbesiegt: So dominant war Deutschland bei der EM über zwei Jahrzehnte.

V steht für … Volley: Bei der Euro 2022 gab es zahlreiche Volleys.

W steht für … West-Berlin: Die Wurzeln der Europameisterschaft wurden 1957 in Westdeutschland gesät.

X steht für … X-rated: Es muss etwas im Wasser bei der Euro 2017 in den Niederlanden gegeben haben.

Y steht für … Junges Talent: Die norwegische Stürmerin Isabell Herlovsen war gerade einmal 16 Jahre und 351 Tage alt, als sie im Juni 2005 in einem 1:1-Unentschieden gegen Frankreich traf.

Z steht für … Null: Norwegens Abwehr hielt stand, als sie den Wettbewerb 1993 gewannen.