Flyers Wrap: Gespräche über Talente und die Entwicklung von Torhütern

Die Philadelphia Flyers und die Entwicklung von Talenten

Die Philadelphia Flyers sind zwar nicht gerade als Vorbilder für die Entwicklung von Talenten oder Torhütern bekannt, doch sie stehen nun in der Position, dieses Kapitel zu wenden. Für meine treuen Leser, die mich über die Jahre begleitet haben, heiße ich euch herzlich willkommen zurück zu dem, was effektiv eine tägliche Kolumne ist. Ihr wisst schon, eine Art „Bailey’s Daily“ – gesprächig, relevant, informativ, all das, was dazugehört. Es kann zwar schwierig sein, zu dieser späten Jahreszeit zuverlässig Inhalte zu produzieren, aber wir bei The Hockey News legen einen größeren Fokus auf den Aufbau von Gemeinschaft. Daher dachte ich, es wäre eine gute Zeit für eine tägliche „Wrap“-Kolumne. Mal sehen, wie es läuft!

Talente im Team

In diesem Sommer kann man nicht über die Flyers sprechen, ohne auch über die Talente im Team zu reden, was zumindest teilweise zu erwarten war. GM Danny Briere und sein Team haben nicht viele große Neuzugänge getätigt, abgesehen von Trevor Zegras, was darauf hindeutet, dass dieses Regime den Großteil ihrer Ressourcen in die Spielerentwicklung investiert. Ich war nicht mit jedem Pick beim NHL-Draft 2025 einverstanden, aber letztendlich haben sie mehr Talent als viele andere Teams gewonnen. Doch Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, und Talent-Rankings können oft sehr subjektiv sein.

Der Fall Zayde Wisdom und Egor Zavragin

Der wiedererstarkte Flyers-Profi Zayde Wisdom hat offiziell bei der Organisation, die ihn gedraftet hat, verlängert, nachdem er die NHL-Freiagentur getestet hat. Der beste Torhüter-Profi der Flyers, Egor Zavragin, hat es gerade so auf eine kürzliche Top-20-Liste der NHL-drafteten Torhüter geschafft. Wie immer zählt letztendlich nur, was auf dem Eis passiert.

Ein Beispiel: Die Anaheim Ducks

Apropos Torhüter und Talente: Die Anaheim Ducks könnten ein Beispiel dafür sein, wie man es richtig macht. Der aktuelle Stammtorhüter Lukas Dostal, 25, hat gerade einen Fünfjahresvertrag über 32,5 Millionen Dollar (6,5 Millionen Dollar AAV) mit den Ducks unterschrieben, aber dieser Erfolg kam nicht über Nacht. Lassen Sie uns seinen Werdegang analysieren:

In der Saison 2020-21 spielte Dostal 35 Spiele zwischen Ilves in der Liiga und den AHL San Diego Gulls. Im folgenden Jahr war Dostal Vollzeit-Starter bei den Gulls und absolvierte 40 Spiele, während er sich in vier NHL-Spielen für die Ducks beweisen konnte. In der Saison 2022-23 spielte der tschechische Torhüter 19 NHL-Spiele und 34 AHL-Spiele. Bis zur Saison 2023-24 war Dostal ein Vollzeit-NHL-Spieler und absolvierte in diesem Jahr 54 Spiele, wobei er dauerhaft die Position des Stammtorhüters von dem mittlerweile getradeten John Gibson übernahm.

Die Situation bei den Flyers

Wenn wir uns nun die Flyers und Sam Ersson, der ebenfalls 25 Jahre alt ist, ansehen, sehen wir eine Saison 2021-22, in der er fünf Spiele für die Lehigh Valley Phantoms spielte. In der Saison 2022-23 kam Ersson auf 12 Spiele für die Flyers, während er ansonsten 42 AHL-Spiele in Allentown absolvierte. Aleksei Kolosov muss seine Einstellung zur NHL ändern, sagt eine legendäre Trainerin. Die Philadelphia Flyers haben Aleksei Kolosov noch nicht vollständig aufgegeben, aber hat Aleksei Kolosov die Flyers aufgegeben? Mit dem Verlust von Carter Hart und dem Versäumnis, die Backup-Torhüterposition zu klären, spielte Ersson in den letzten zwei Saisons insgesamt 98 NHL-Spiele. Diese Situation hat nicht viel Zeit im Ofen verbracht, und die Flyers stehen nun aktiv vor der Entscheidung, ob sie es erneut versuchen oder alles neu aufbauen wollen.

Die Herausforderung der Torhüterentwicklung

Die Flyers haben in den letzten beiden Drafts keinen Torhüter ausgewählt, was sie mit Ersson, Kolosov, Carson Bjarnason und Zavragin als vier jungen Torhüter-Talenten mit potenziellem NHL-Potenzial zurücklässt. Sie sollten versuchen, dies richtig zu machen, wenn sie nicht weiterhin den Pool erweitern wollen, denn die Entwicklung dieser Position kann in der Regel fünf Jahre oder mehr in Anspruch nehmen.