Eröffnungsspiel des Club-Weltcups
FIFA-Präsident Gianni Infantino erklärte am Dienstag, dass das Eröffnungsspiel des Club-Weltcups zwischen Inter Miami CF und Al Ahly im Hard Rock Stadium am 14. Juni ausverkauft sein wird. Obwohl noch einige Tickets verfügbar sind, zeigte sich Infantino optimistisch:
„Ja, das Stadion wird voll sein. Wir werden eine großartige Atmosphäre schaffen und es wird historisch sein. Zwei bedeutende Teams treten aus völlig unterschiedlichen Gründen gegeneinander an. Ich bin mir sicher, das Stadion wird voll sein,“
sagte Infantino.
Ticketpreise und Verkaufszahlen
Ursprünglich wurden die Tickets für das Spiel zu Preisen zwischen 250 und 350 Dollar angeboten, bevor die Preise auf bis zu 55 Dollar gesenkt wurden. Anlässlich der Ticketverkäufe meinte Infantino:
„Wie bei jedem neuen Vorhaben gibt es immer Diskussionen, und man kann nie genau vorhersagen, was passieren wird. Wir hatten jedoch das Glück, große Aufmerksamkeit von Sponsoren und Rundfunkanstalten zu erhalten, sodass alles perfekt gesichert ist, was die Einnahmen betrifft. Ich bin mir sicher, dass die restlichen Tickets in den kommenden Tagen verkauft werden.“
Laut Ticketmaster, der offiziellen Ticketseite für den Club-Weltcup, sind noch keine der geplanten Gruppenspiele ausverkauft.
Sicherheitsbedenken und Reiseverbot
Auf die Frage, ob das derzeit verhängte Reiseverbot der Trump-Administration oder die laufenden ICE-Razzien in Los Angeles – wo Paris Saint-Germain gegen Atlético Madrid im Rose Bowl spielt – die Zuschauerzahlen des Turniers beeinträchtigen könnten, zeigte sich Infantino gelassen.
„Nein, ich habe keine Bedenken, da wir selbstverständlich sehr auf Sicherheitsfragen achten. Das Wichtigste ist die Sicherheit aller Fans, die zu den Spielen kommen, und das hat oberste Priorität,“
erklärte Infantino.
Er betonte, dass alle, die zu den Spielen kommen, einen schönen Moment erleben sollen, und dass es nicht toleriert wird, wenn jemand Probleme verursachen möchte. „Das wird hier und nirgendwo sonst auf der Welt nicht passieren. Wir haben in der Vergangenheit Fälle von Gewalt bei Spielen gesehen, aber ich bin mir sicher, dass hier ein großes Fest stattfinden wird.“
Reiseverbot und kommende WM
Die Trump-Administration hat kürzlich ein vollständiges Reiseverbot für Personen aus Ländern wie Haiti, Iran, Somalia, Sudan und Jemen verhängt und die Einschränkungen für Menschen aus Kuba, Venezuela und Laos verschärft. Während Iran sich bereits für die WM 2026 qualifiziert hat, steht Venezuela kurz davor, ebenfalls zum ersten Mal teilzunehmen.
FIFA hat jedoch die Zusicherung erhalten, dass das Reiseverbot keine Auswirkungen auf Athleten oder Zuschauer haben wird, die zur WM kommen. Der Club-Weltcup findet vom 14. Juni bis 13. Juli statt, wobei 32 Teams um die erste Auflage des neuen Pokals kämpfen werden.