French Open 2025
Termine: 25. Mai – 8. Juni
Veranstaltungsort: Roland Garros
Berichterstattung: Live-Radio-Kommentare über 5 Live Sport und BBC Sounds sowie Live-Textkommentare auf der BBC Sport-Website und -App.
Kritik an Zuschauerverhalten
Jaume Munar hat das Verhalten der Zuschauer bei den French Open kritisiert und ihnen einen „vollständigen Mangel an Respekt“ in seiner Niederlage im Fünf-Satz-Match gegen den heimischen Favoriten Arthur Fils vorgeworfen. Der Spanier kämpfte sich im zweiten Rundenspiel nach zwei Sätzen Rückstand gegen den auf Platz 14 gesetzten Fils zurück, verlor letztendlich jedoch mit 6-7 (3-7), 6-7 (4-7), 6-2, 0-6, 4-6 auf dem Court Suzanne Lenglen.
Ein überwältigend lauter französischer Zuschauer unterstützte Fils leidenschaftlich, während dieser sich trotz einer Rückenverletzung durch das Match kämpfte und nach vier Stunden und 25 Minuten einen epischen Sieg errang.
„Ich werde zu diesem Thema ganz klar sagen, was ich denke, ohne die Worte abzuschwächen“, erklärte Munar in seiner Pressekonferenz nach dem Match. „Es ist in Ordnung, wenn sie den anderen Spieler anfeuern und für ihn rufen. Daran bin ich gewöhnt, und in Südamerika ist es auch sehr intensiv. Aber was ich für einen vollständigen Mangel an Respekt halte, ist, dass sie ununterbrochen singen und konstant unterbrechen. Es geht nicht einmal um die emotionale oder persönliche Auswirkung; das Spiel kann einfach nicht normal weitergehen.“
Munar musste das Publikum während des letzten Spiels bitten, ruhig zu sein, als er servierte, um im Spiel zu bleiben, nachdem er zuvor einen Break hinnehmen musste.
Trotz körperlicher Probleme brachte Fils das Publikum auf die Füße, als er einen beeindruckenden Sieg vollendete, bevor er sein Shirt auszog und die Atmosphäre genoss.
„Es scheint eine großartige Show für die Zuschauer zu sein, aber man muss bedenken, dass wir hier sind, um unseren Job zu machen“, sagte Munar weiter. „Es kann nicht wie ein Zirkus aussehen, und es gibt Zeiten, in denen es hier wie ein Theater wirkt. Bei den US Open ist es eine Show, aber dort versteht man den Sport anders. Man kann viel anfeuern und hat ein Gefühl für Spektakel, aber der Respekt vor den Spielern bleibt dabei nie aus. Ähnliches gilt für Australien. Hier in Paris ist es ein wenig zu viel. Es wäre gut, die Dinge etwas zu beruhigen, damit das Spiel in dem Rahmen weitergehen kann, wie es im Sport sein sollte.“
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