England und die Euro 2025
England geht als amtierender Meister in die Euro 2025, während die Lionesses versuchen, ihren zweiten aufeinanderfolgenden Europameistertitel zu gewinnen. Sarina Wiegmans Team muss von ihrem ersten Spiel in der Schweiz an fokussiert sein, nachdem sie in Gruppe D des Turniers im Juli zusammen mit Frankreich, den Niederlanden und Wales gelost wurden. England gewann die Euro vor drei Jahren im eigenen Land und erreichte im folgenden Jahr das WM-Finale, sodass die Spielerinnen mit viel Erfahrung aus großen Turnieren an den Start gehen.
Eine Reihe von Starspielerinnen aus Englands historischem Triumph wird zurückkehren, jedoch gibt es auch viele neue Gesichter, die um ihre Plätze kämpfen, sowie einige große Verletzungssorgen. Derzeit bereitet sich England darauf vor, einen 23-Spielerinnen-Kader für die Euro zu benennen, obwohl die UEFA die maximale Kadergröße vor der Männer-Euro im vergangenen Jahr auf 26 erhöht hat, was möglicherweise auch für das Frauenturnier gelten könnte.
Vorbereitung auf die Euro 2025
Es sind weniger als eine Woche bis England seine Mannschaft für die Euro benennen muss. Deshalb werfen wir einen Blick darauf, wie sich Wiegmans Pläne vor ihrem Eröffnungsspiel gegen Frankreich in Zürich am Samstag, den 5. Juli, entwickeln.
Key Players für England
- Lucy Bronze: Die Schlüsselspielerin für die Schaffung einer siegreichen Mentalität im Kader, wird Bronze ihr Land bei ihrem siebten großen Turnier vertreten. Der Wettbewerbsdrang der 33-Jährigen ist ungebrochen, und sie bleibt Englands erste Wahl als rechte Abwehrspielerin.
- Leah Williamson: Die Kapitänin der Lionesses, die der Euro gewann, musste die WM aufgrund einer Kreuzbandverletzung auslassen. Jetzt, als Kapitänin zurück, ist die Arsenal-Verteidigerin eine Führungsfigur auf und neben dem Platz.
- Millie Bright: Nachdem sie sich von ihrer Knieverletzung erholt hat, war Bright Englands defensive Säule bei der letzten WM.
- Keira Walsh: Walsh hat nach einer erfolgreichen Zeit bei Barcelona zu Chelsea gewechselt und zählt zu den besten ihrer Position weltweit.
- Alessia Russo: Englands „Super-Sub“ bei der Euro, glänzte als Startspielerin bei der WM mit sieben Toren in Euro- und WM-Einsätzen.
- Ella Toone: Eine Spielerin für die großen Auftritte, mit entscheidenden Toren bei Euro-Finalspielen und im WM-Halbfinale.
- Beth Mead: Als Englands Torjägerin von 2022 bleibt sie eine zentrale Spielerin für die Lionesses.
- Chloe Kelly: Sie erzielte das Siegtor bei der Euro und sicherte ihrem Platz im Kader eindrucksvoll.
- Grace Clinton: Eine starke, dynamische Box-to-Box-Mittelfeldspielerin, die sich im England-Team etabliert.
- Jess Park: Ein aufstrebendes Talent, das ihr erstes großes Turnier spielen wird.
- Hannah Hampton: Wird Englands Nummer 1 in der Schweiz, nachdem Euro-Gewinnerin Mary Earps überraschend zurückgetreten ist.
- Jess Carter: Oft ein unbesungener Held in der Abwehr, spielte Carter bei der letzten WM eine entscheidende Rolle.
- Niamh Charles: Ihre Verbindung mit Kollegin James auf der linken Seite ist ein zusätzlicher Vorteil für Wiegman.
- Lauren James: Das größte Talent im Kader, nach einer langen Verletzung zurück.
- Lauren Hemp: Eine garantierte Starterin, bringt Tempo und Gefahr als vielseitige Stürmerin.
- Georgia Stanway: Ihre Rückkehr ist für Wiegman vor den Euro wichtig.
- Alex Greenwood: Wahrscheinlich Englands beste Spielerin bei der letzten WM.
- Fran Kirby: Die Euro-Gewinnerin hat mit Verletzungen zu kämpfen, bleibt aber eine Option für die Position 10.
- Aggie Beever-Jones: Ihre Schnelligkeit und ihr Instinkt für Tore haben sie in die Auswahl für England gebracht.
- Maya Le Tissier: Erwartet, sich im Kader nach beeindruckender Saison zu behaupten.
- Esme Morgan: Eine anpassungsfähige Abwehrspielerin.
- Khiara Keating: Die 20-Jährige wurde in ihrer Debütsaison für Manchester City aufmerksam.
- Anna Moorhouse: Die Torhüterin erhielt ihre erste Nominierung.
- Michelle Agyemang: Könnte als Backup-Stürmerin nach der Verletzung von Russo nachschlagen.
- Lotte Wubben-Moy: Beliebte Spielerin bei Arsenal, hat aber oft nicht den finalen Schnitt im England-Kader geschafft.
- Nikita Parris: Ihre Teilnahme an den Euro ist jedoch fraglich.
- Jessica Naz: Fand sich nun aus dem Kader.
- Genannte Spielerinnen wie Millie Turner, Ella Morris, Missy Bo Kearns und Ruby Mace sind Namen, die in den kommenden Monaten im Hinterkopf bleiben sollten.
Rücktritt von Mary Earps
Mary Earps hat ihren Rücktritt vom internationalen Fußball angekündigt, um den jüngeren Spielerinnen die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen. „Ich habe lange über diese Entscheidung nachgedacht, und es ist keine, die ich leichtfertig getroffen habe“, sagte Earps.
Aktueller Kader
Torhüter: Hannah Hampton, Anna Moorhouse, Khiara Keating (Mary Earps ist zurückgetreten)
Verteidigerinnen: Lucy Bronze, Jess Carter, Niamh Charles, Alex Greenwood, Maya Le Tissier, Esme Morgan, Ella Morris, Leah Williamson, Lotte Wubben-Moy (Millie Bright zurückgezogen)
Mittelfeldspielerinnen: Grace Clinton, Missy Bo Kearns, Fran Kirby, Jess Park, Georgia Stanway, Ella Toone, Keira Walsh
Stürmerinnen: Michelle Agyemang, Aggie Beever-Jones, Lauren Hemp, Chloe Kelly, Beth Mead, Nikita Parris, Alessia Russo