Triumph bei der Nations League
Nach dem sensationellen Gewinn der Nations League am Sonntag konnte Cristiano Ronaldo, Kapitän der portugiesischen Nationalmannschaft, seine Tränen der Freude nicht zurückhalten. Für ihn ist der Triumph mit seinem Heimatland unvergesslich und überragt alle bisherigen Vereinserfolge. Mit seinem 138. internationalen Tor sorgte Ronaldo in der zweiten Halbzeit für den Anschluss beim 2:2 gegen Spanien und leitete damit das Elfmeterschießen ein, in dem Portugal alle fünf Elfmeter verwandelte und den Titel sicherte.
Ein emotionales Interview
„Was für eine Freude!“ sagte Ronaldo bei einem Interview mit Sport TV. „Zunächst einmal für diese Generation, die einen Titel dieser Größenordnung verdient hat, und für unsere Familien. Meine Kinder waren hier, meine Frau, mein Bruder und meine Freunde. Für Portugal zu gewinnen, ist immer etwas Besonderes. Ich habe viele Titel mit Vereinen gewonnen, aber nichts ist besser, als für Portugal zu triumphieren. Es sind Freudentränen. Es ist die Pflicht erfüllt und voller Freude.“
„Wenn man von Portugal spricht, hat das immer eine besondere Bedeutung. Kapitän dieser Generation zu sein, erfüllt mich mit Stolz. Einen Titel zu gewinnen, ist immer der Höhepunkt für eine Nationalmannschaft.“
Zukunft ungewiss
Was die Zukunft von Ronaldo betrifft, so bleibt sie ungewiss. Letzte Woche erklärte er, dass er nicht plant, am Klub-Weltcup in den USA teilzunehmen, der noch in diesem Monat beginnt, obwohl ihm mehrere Vereine Angebote unterbreitet haben. Der Stürmer von Al Nassr berichtete, dass er mehrere Angebote erhalten hat, um in den USA zu spielen, während sein Sportdirektor Fernando Hierro erklärte, dass sie über eine Vertragsverlängerung mit Ronaldo verhandeln, jedoch Konkurrenz von anderen Vereinen erfahren, die an dem fünfmaligen Ballon d’Or-Gewinner interessiert sind.
Fokus auf den Erfolg
Im Moment möchte Ronaldo sich jedoch voll und ganz auf seinen jüngsten Erfolg konzentrieren, nachdem er im Finale trotz einer Verletzung gespielt hatte.
„Es ist wunderschön,“ fügte er hinzu. „Es ist für unsere Nation. Wir sind ein kleines Volk, aber mit sehr großen Ambitionen. Die Zukunft ist kurzfristig. Jetzt ist es Zeit, sich gut auszuruhen. Ich hatte die Verletzung und das war das Maximum, was ich leisten konnte. Ich habe gekämpft, denn für die Nationalmannschaft muss man alles geben.“