Eddie Hearn räumt drei Gerüchte über Anthony Joshuas Pläne aus dem Weg

Gerüchte über Anthony Joshuas Rückkehr

In der Boxwelt kursieren derzeit Gerüchte über Anthony Joshuas nächsten Schritt. Der ehemalige Welt-Schwergewichtsmeister hat seit seiner Niederlage durch KO gegen Daniel Dubois im Wembley-Stadion vor einem Jahr nicht mehr im Ring gestanden. Dennoch plant er eine Rückkehr und strebt einen Mega-Kampf gegen Tyson Fury an. Sein nächster Schritt bleibt jedoch unklar, da mehrere interessante Optionen zur Diskussion stehen.

Trainerwechsel und Trainingslager

Sein Promoter Eddie Hearn räumte drei Gerüchte über Joshuas mögliche Pläne aus dem Weg. Joshua wurde in seinen letzten drei Kämpfen von Trainer Ben Davison betreut, was in der KO-Niederlage gegen Dubois gipfelte. Kürzlich besuchte er jedoch ein Trainingslager in Spanien, wo Oleksandr Usyk, sein ehemaliger Gegner und unbestrittener Schwergewichtsmeister, sich auf seinen nächsten Kampf vorbereitet. Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass Joshua um Rat aus Usyks innerem Kreis bitten wird.

Hearn wurde von Matchrooms Flash Knockdown gefragt, ob Joshua sich von Davison trennen würde, und antwortete: „Ich glaube nicht, dass es eine bestätigte Entscheidung dazu gibt. Du weißt, AJ reist viel um die Welt. Er geht gerne in Trainingslager, er erkundet gerne und lernt gerne. Das macht er gerade.“

Es ist gut dokumentiert, dass Joshua beim Usyk-Team vorbeigeschaut hat und dort etwas gearbeitet hat. Hearn betonte: „Ich glaube nicht, dass es etwas Offizielles gibt. Und wenn es etwas Offizielles gibt, wird es von Anthony Joshua kommen.“

Potenzielle Kämpfe und Jake Paul

Der YouTuber und Boxer Jake Paul hat Joshua kühn auf seine Liste der gewünschten Gegner gesetzt. „Das ist der gefährlichste Kampf für mich gerade“, sagte Paul zuvor zu ESPN. Der Größenunterschied ist auffällig: Paul hat bei 200 lbs gekämpft, während Joshua bei seinem letzten Kampf 52 lbs schwerer war. Hearn hat jedoch die Tür zu einem bemerkenswerten Kampf gegen Paul geöffnet. Er erklärte:

„Wenn wir einen Laufkampf haben, warum nicht gegen Jake Paul für viel Geld antreten? Es gibt laufende Gespräche darüber. Ich kann dir nicht sagen, dass es nah ist oder dass wir einen Vertrag gesehen haben. Aber wenn er wirklich gegen Joshua kämpfen will, sehe ich keinen Grund, warum wir nicht die Chance haben sollten, diesen Kampf zu machen.“

Hearn fügte hinzu: „Unser Fokus liegt auf einem Angriff auf die Welt-Schwergewichtsmeisterschaft und auf Tyson Fury. Aber das können wir auch nicht kontrollieren. Es gab Gespräche mit Jakes Pauls Team. Ob das eine Möglichkeit ist, weiß ich nicht.“

Zukunftsaussichten für Joshua

Einen Kampf von Joshuas Größenordnung zu arrangieren, ist keine kleine Aufgabe, was bedeutet, dass kurzfristige Rückmeldungen weitgehend unmöglich sind. Dennoch sorgte Hearn für Aufregung, als er DAZN mitteilte, dass Joshua möglicherweise noch 2025 kämpfen könnte. Die Aufmerksamkeit richtete sich auf die Matchroom Boxing-Daten im Kalender am 6., 13., 17., 20. und 27. Dezember. Der Kampf am 17. Dezember zwischen Craig Richards und Dan Azeez findet in Ghana statt, was Joshua die Chance gibt, seinen Traum von einem Kampf auf dem afrikanischen Kontinent zu verwirklichen.

Hearn gab ein Update: „Ich weiß nicht, ob er 2025 kämpfen wird. Es gibt eine gute Chance, dass er es kann. Aber wenn ich das sage, fragen die Leute ‚wo‘ und beginnen, jeden potenziellen Veranstaltungsort zu analysieren. Er hat mit dem Trainingslager begonnen und er möchte kämpfen. Ob das im Februar ist, ob das gegen Jake Paul ist oder ob es bei einer unserer bestehenden Shows ist, alles ist in diesem Stadium möglich.“

Hearn kommentierte auch seinen vorherigen Hinweis, dass Joshua in diesem Jahr kämpfen könnte: „Es hat mir tatsächlich massive Probleme bereitet!“ Sie raten, ob es Stockton, Birmingham oder Ghana ist. Die Antwort ist: „Ich weiß es nicht.“ Hearn bestätigte zudem: „Es gibt Gespräche über einen möglichen Anthony Joshua-Kampf in Afrika im Jahr 2026.“