Dmitry Bivols Rückkehr in den Ring
Dmitry Bivol hat eindrucksvoll bewiesen, warum er die Notbremse ziehen musste, als er ein Video seiner Rehabilitation nach einer Operation wegen einer langanhaltenden Rückenverletzung teilte. Der vereinte Halbschwergewichts-Champion postete den Clip in den sozialen Medien mit der Botschaft, dass er deutlich schlanker geworden ist, und erklärte: „Jede Wiederholung, jeder Schweißtropfen ist Treibstoff für meine Rückkehr in den Ring im Jahr 2026. Der Weg zur Genesung ist nicht einfach, aber ich bin voll dabei.“
Spekulationen über die Trilogie gegen Artur Beterbiev
Die Offenheit des russischen Champions kommt inmitten wachsender Spekulationen über das Schicksal seiner mit Spannung erwarteten Trilogie gegen Artur Beterbiev. Die beiden Kämpfer, die für ihre ersten beiden Duelle, die von vielen als Kämpfe des Jahres gefeiert wurden, viel Lob erhielten, stehen aktuell 1:1. Jeder Kämpfer hat einen Sieg durch hauchdünne Entscheidung errungen. Beterbiev gewann den ersten Kampf im Oktober 2024, nur um Bivol vier Monate später im Februar 2025 das Ergebnis zu spiegeln.
Beide Kämpfe zeigten die Halbschwergewicht-Elite in ihrer besten Form: Beterbievs drückender Stil traf auf Bivols chirurgische Präzision, Fußarbeit und Timing in einer modernen Rivalität, die bereits als eine der besten im Sport gilt.
Gesundheitliche Herausforderungen und Genesung
Die Fans hatten auf ein Gummimatch in diesem Jahr gehofft, doch Bivols langanhaltende Rückenprobleme erforderten eine Operation, die bis 2026 keine Action zulässt. „Nach dem Rat meines Arztes musste ich mich einer Operation wegen einer früheren Rückenverletzung unterziehen, mit der ich seit über zehn Jahren zu kämpfen habe. Diese Probleme wurden mit jedem Trainingslager schlimmer“, erklärte Bivol. „Alles ist gut gelaufen, und ich fühle mich schon viel besser. Eine Genesungszeit von sechs bis acht Wochen steht bevor, nach der ich plane, das Training wieder aufzunehmen. Ich danke euch allen für eure Unterstützung und freue mich auf neue Herausforderungen im nächsten Jahr!“
Folgen für den Titelkampf
Der Zeitpunkt der Genesung hat Auswirkungen über die persönliche Gesundheit hinaus. Die IBF hat World Boxing News bestätigt, dass sie kurz nach der Operation noch keine formelle medizinische Ausnahmegenehmigung von Bivol erhalten hat, was die Regeln für seinen Halbschwergewichtstitel in Kraft lässt. Michael Eifert, der verpflichtete Herausforderer, soll zunehmend ungeduldig werden. Sofern die IBF keine Ausnahme gewährt, könnte Eiferts Gelegenheit auf einen Titelkampf potenziell einen von Bivols ehemals unbestrittenen Gürtel im Halbschwergewicht kosten.
Öffentliche Reaktionen und zukünftige Kämpfe
Beterbiev hat öffentlich seinen Unmut über die Verzögerung geäußert und Bivol beschuldigt, die Trilogie zu vermeiden.
„Uns wurden großartige Bedingungen angeboten, die fast unmöglich abzulehnen waren. Von meiner Seite habe ich alles getan, um den dritten Kampf zu ermöglichen, aber mein Gegner hat sich wieder für den Rückzug entschieden“,
sagte der in Kanada lebende Russe. Trotz der Spannungen betonen Insider, dass die Verzögerung nicht darauf abzielt, einem gefährlichen Gegner auszuweichen. Beide Männer haben zwei erschöpfende, karrierebestimmende Kämpfe durchlebt, und die Priorisierung der Genesung stellt sicher, dass beide Kämpfer die Trilogie, wenn sie stattfindet, mit voller Intensität bestreiten werden.
Bivols Engagement für die Rückkehr
Bivols Video in den sozialen Medien unterstreicht dieses Engagement und zeigt ihn bei disziplinierten Rehabilitationsübungen und akribischer Konditionsarbeit. Für Bivol ist die Rückkehr im Jahr 2026 mehr als nur ein weiterer Kampf; es ist eine Erklärung der Widerstandsfähigkeit und ein Versuch, sein Erbe neben den Besten der Halbschwergewichtsgeschichte zu festigen. Die Trilogie mit Beterbiev bleibt ein herausragendes Ereignis für Russland und den internationalen Boxsport, wobei Turki Alalshikh Berichten zufolge sein Einverständnis gegeben hat, das Gummimatch auszutragen und die globale Medienberichterstattung zu managen.
Bis dahin können die Fans Bivols Weg zurück in den Ring verfolgen, wo jede Wiederholung und jeder Schweißtropfen ihn auf einen Kampf vorbereitet, der verspricht, die moderne Ära des Halbschwergewichts-Boxens zu definieren. In der Zwischenzeit kann die Boxgemeinschaft Beterbiev beobachten, wenn er am 22. November in Riad gegen Deon Nicholson antritt.
Über den Autor
Phil Jay ist ein erfahrener Boxjournalist mit über 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über die globale Kampfszene. Als Chefredakteur von World Boxing News seit 2010 hat Jay Dutzende von Weltmeistern interviewt und ringside über die größten Nächte im Boxsport berichtet. [Alle Artikel von Phil Jay ansehen] und mehr über seine Arbeit im Bereich Kampfsportjournalismus erfahren.