Einleitung
Mike Rupp wünscht sich, er hätte eine Zeitmaschine. Der ehemalige NHL-Spieler und Stanley-Cup-Champion möchte sehen, wie die Meisterschaftsteams der Tampa Bay Lightning aus den Jahren 2020 bis 2022 im direkten Duell gegen die aktuelle Hochform der Florida Panthers abschneiden würden.
Die aktuelle Situation
Die Panthers stehen zum dritten Mal in Folge im Stanley-Cup-Finale, das am Mittwoch beginnt, nach den drei aufeinanderfolgenden Titelgewinnen von Tampa Bay. Werbung: Wer würde gewinnen?
„Ich habe keine Ahnung“, sagte Rupp, „es ist so eng.“
„Es würde wahrscheinlich sieben Spiele dauern und wahrscheinlich in die Overtime gehen“, fügte der ehemalige NHL-Coach Rick Bowness hinzu.
„Es ist schwer zu sagen“, meinte Barry Trotz, General Manager der Nashville Predators. „Es würde auf jeden Fall spannend werden.“
Dominierende Phasen der Teams
Ein Teil dessen, was diese Vorstellung so packend macht, sind die ähnlichen dominierenden Phasen beider Teams. Minnesota bezeichnet sich seit der Markenanmeldung des Begriffs durch die Wild im Jahr 2000 als „State of Hockey“. Doch seien wir ehrlich: In Bezug auf den Erfolg in den NHL-Playoffs ist Florida tatsächlich der wahre „State of Hockey“ – und es gibt keinerlei Anzeichen einer Verlangsamung.
In den letzten fünf Jahren haben die Panthers und die Lightning drei Stanley Cups gewonnen und insgesamt 22 Playoff-Runden überstanden. Seit Beginn der Playoffs 2020 führen Tampa Bay (52) und Florida (48) die Liste der meisten Playoff-Siege in der NHL an.
Interesse an Eishockey in Florida
Auch die Behauptungen, in Florida interessiere sich niemand für Eishockey, lassen sich nicht halten. Beide Teams spielten in der regulären Saison nahezu vor ausverkauftem Haus, und der Bundesstaat Florida verzeichnete von 2012 bis 2024 einen Anstieg der Teilnahme am Jugend-Eishockey um 73 Prozent, wie USA Hockey berichtet.