Die finalen Phasen der Trainersuche bei den Penguins: Die Kandidaten im Fokus

Penguins Coaches Search

PITTSBURGH — Die Trainersuche der Pittsburgh Penguins neigt sich dem Ende zu, da das Team nach einem neuen Cheftrainer sucht. Kyle Dubas, der für diesen Prozess verantwortlich ist, führt in dieser Woche persönliche Gespräche mit verschiedenen Kandidaten in Pittsburgh. Es besteht die Möglichkeit, dass bis Ende dieser Woche die Entscheidung über die neue Traineranstellung fällt. Dubas hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum 1. Juni, also Sonntag, einen neuen Trainer zu präsentieren.

Aber wer wird es sein? Nur Dubas weiß es. Die Suche liegt weitgehend in seinen Händen. Natürlich hat er Berater, doch die Eigentümer haben in diesem Prozess wenig Mitspracherecht. Dies ist Dubas‘ Show.

Aktuelle Kandidaten

  • Mitch Love ist auf der kurzen Liste der Favoriten. Er ist zudem für die Trainerposition bei den Boston Bruins im Gespräch. Die Penguins waren von Loves Beiträgen zum Erfolg der Washington Capitals beeindruckt, und sie schätzen seine Fähigkeit, das Team defensiv stark und robust zu machen. Die Penguins wünschen sich eine ähnliche Umstrukturierung wie bei den Capitals, die sich von einem scheinbar langen Umbruch erholt haben und nun wieder im Rennen um die Meisterschaft sind. Love hat Erfahrung im Umgang mit jungen Talenten, unterstützt von einem erfahrenen Superstar wie Alex Ovechkin.
  • D.J. Smith, derzeit Assistent bei den Los Angeles Kings und ehemaliger Trainer der Ottawa Senators, hat ebenfalls das Interesse der Penguins geweckt. Die Kings zeigen in vielerlei Hinsicht Parallelen zu den Capitals: Sie sind defensiv stark und haben viele talentierte junge Spieler. Auch die Kings haben sich schnell wieder in die Wettbewerbsfähigkeit zurückgekämpft.
  • Jay Woodcroft ist ein weiterer Name, den man im Hinterkopf behalten sollte. Er war zuvor Cheftrainer der Edmonton Oilers, bevor er 2023 entlassen wurde. Woodcroft hat Erfahrung aus zwei erfolgreichen Organisationen, den Detroit Red Wings und den San Jose Sharks, und scheint ebenfalls bei den Penguins geschätzt zu werden.
  • David Quinn hat in seiner ersten Saison bei den Penguins gute Arbeit geleistet. Als Assistent des Trainerstabs unter Mike Sullivan hat er das Power Play verbessert, was ihm Respekt bei den Topspielern in Pittsburgh einbrachte. Trotz seiner Erfahrung als Trainer sowohl bei den New York Rangers als auch bei den Sharks könnte es jedoch schwierig werden, dass er die Stelle des Cheftrainers erhält, da Dubas offensichtlich frisches Blut in die Organisation bringen möchte.
  • Alain Nasreddine, Assistent der Dallas Stars, könnte ebenfalls ein logistisches Problem darstellen. Sein einziges NHL-Tor erzielte er mit einer Vorlage von Sidney Crosby. Es ist kompliziert, einen Trainer zu interviewen und einzustellen, während sein Team noch in den Playoffs spielt.

Free Agency und Trades

Mit näher rückenden Fristen wird die Trainersuche der Penguins bald abgeschlossen sein. Während die Fans gebannt auf Neuigkeiten warten, sollten sie nicht vergessen, dass die Free Agency in nur 32 Tagen beginnt. Was ist von den Penguins am 1. Juli zu erwarten? Das Team wird einige Verpflichtungen eingehen, aber umfassende Veränderungen sind nicht zu erwarten. Mitch Marner? Das wird wohl nicht passieren. „Ich weiß nicht, wie gut wir sein werden, aber wir werden so gut sein, wie es die jungen Spieler uns ermöglichen“, äußerte eine Teamquelle zuversichtlich. Die Penguins planen, in der nächsten Saison mit jungen Spielern zu arbeiten.

Es steht fest, dass Dubas über eine gewisse finanzielle Flexibilität verfügt, um in der Free Agency aktiv zu werden. Ähnlich wie im vergangenen Sommer werden Anpassungen vorgenommen, allerdings wird erwartet, dass keine langfristigen oder übermäßig lukrativen Verträge unterschrieben werden. Dubas ist daran interessiert, das Team nicht nur in die Playoffs zu führen, sondern auch eine nachhaltige Grundlage zu schaffen.

Ein potenzieller Trade von Marco Rossi wird ebenfalls diskutiert. Die Penguins zeigen Interesse an diesem talentierten jungen Spieler, der nicht oft auf dem Markt erhältlich ist. Aufgrund der Draft-Picks haben die Penguins die nötigen Ressourcen, um solche Trades zu ermöglichen. Dubas ist nicht sonderlich daran interessiert, ältere Spieler zu verpflichten, sondern will sich langfristig aufstellen. Zu beachten ist, dass Rossi erst im September 24 Jahre alt wird.

Zusätzlich wird der mögliche Trade von Bryan Rust spekuliert, da seine No-Trade-Klausel am 1. Juli abläuft. Obwohl ich überrascht wäre, wenn die Penguins Rust tatsächlich traden, ist er ein wichtiger Spieler im Team und wird als einer der Favoriten von Superstar Sidney Crosby betrachtet.

Es wird spannend sein, zu beobachten, wie sich die Situation rund um Rust und andere potenzielle Transfers entwickeln wird. Mehr denn je ist dies eine aufregende Zeit für die Penguins-Fans.