Die außergewöhnliche Pound-for-Pound-Liste von 1981
Wenn Fans heute über die Verdünnung des Talentpools im Boxen klagen, sollten sie einen Blick auf die Pound-for-Pound-Bewertungen von 1981 werfen, um zu verstehen, warum diese Liste so außergewöhnlich war. Sie liest sich wie ein Traum, gefüllt mit Hall-of-Fame-Legenden, die nicht nur eine Ära prägten, sondern auch in einigen der größten Kämpfe aller Zeiten aufeinandertrafen. Die Top Ten, die kürzlich in den sozialen Medien diskutiert wurde, ist schlichtweg überwältigend:
- Thomas Hearns
- Alexis Arguello
- Sugar Ray Leonard
- Wilfredo Gomez
- Larry Holmes
- Salvador Sanchez
- Michael Spinks
- Marvin Hagler
- Aaron Pryor
- Roberto Duran
Die Legenden des Boxens
An erster Stelle steht Thomas „The Hitman“ Hearns, der mit gerade einmal 23 Jahren bereits einer der gefürchtetsten Puncher im Sport war. Er sollte ein Mehrgewichtsweltmeister werden und war ein Grundpfeiler der berühmten „Four Kings“. Hinter ihm rangiert Alexis Arguello, der nicaraguanische Techniker, der Kraft mit Präzision verband und für seine Anmut bewundert wurde. Dann folgt Sugar Ray Leonard, der Goldjunge des amerikanischen Boxens und Olympiasieger, der bereits 1979 Wilfred Benitez besiegte und sein Erbe festigte, indem er Duran in ihrem Rückkampf 1980 stoppte, bevor er Hearns ein Jahr später ausknockte.
Weiter unten auf der Liste regierte Wilfredo „Bazooka“ Gomez, arguably Puerto Ricos bester Kämpfer, im Super-Bantamgewicht mit eiserner Faust. Gleichzeitig stand Larry Holmes als Schwergewichts-Weltmeister an der Spitze und schuf eine Herrschaft, die erst mit Mike Tyson endete. Salvador Sanchez, dessen Leben tragischerweise mit nur 23 Jahren bei einem Autounfall endete, schaffte es dank seiner Zerstörung von Wilfredo Gomez und seiner Dominanz im Federgewicht auf die Liste. Der König im Halbschwergewicht, Michael Spinks, war im Aufstieg, ebenso wie Marvin Hagler, der schließlich die Anerkennung als Mittelgewichts-Weltmeister erhielt und die Division dominierte.
Abgerundet wurde die Liste von Aaron Pryor, dem Cincinnati-Wirbelwind, der seine Gegner mit Heftigkeit überwältigte, und Roberto Duran, der panamaischen Legende, die bis 1981 bereits Weltmeister in drei Divisionen gewesen war.
Ein goldener Standard
Rückblickend ist es schwer, die Tiefe und Gefahr in jeder Gewichtsklasse zu übertreiben. Dies war nicht nur ein Ranking; es war eine Mörderreihe von Talenten, bei der jeder einzelne Name eine Ära für sich hätte anführen können.
Im Vergleich dazu tragen die heutigen Pound-for-Pound-Listen, die oft mit Champions aus mehreren Verbänden und Divisionen gefüllt sind, selten die gleiche Aura. Die Liste von 1981 bleibt eine Erinnerung an den goldenen Standard des Boxens, als Kämpfer bekannte Namen waren und Legenden im Ring, nicht in sozialen Medien, geschmiedet wurden. Eine andere Zeit, ein anderes Niveau.