Connor „The Kid“ Coyle und der umstrittene Drogen-Test
Der irische Mittelgewichts-Herausforderer Connor „The Kid“ Coyle weigert sich, einen umstrittenen Drogen-Test seine Karriere definieren zu lassen, nachdem die New York State Athletic Commission (NYSAC) sein Unentschieden gegen Vito Mielnicki Jr. aufgehoben hat. Coyle, 35, war vor dem Kampf im Madison Square Garden am 14. Februar mit einer Bilanz von 21-0 in den Ring gestiegen.
Die Entscheidung der NYSAC
Anstatt sich einem Weltmeisterschafts-Match zu nähern, änderte die NYSAC das Ergebnis des Kampfes in ein „No Contest“. Diese Entscheidung rückte seinen Ruf ins Rampenlicht, nachdem eine Geldstrafe von 10.000 Dollar sowie Gehaltsabzüge verhängt wurden. Der Verband hatte ursprünglich versucht, Coyle sein gesamtes Honorar zu entziehen und eine einjährige Sperre zu verhängen. In einer ausgehandelten Einigung wurde die Sperre jedoch auf neun Monate reduziert, nicht ohne dass Coyle ernsthafte Fragen zum Prozess selbst aufwarf.
Unregelmäßigkeiten bei den Tests
Das Problem ergibt sich aus Unregelmäßigkeiten bei den Tests. Die „A“-Probe fiel positiv auf verbotene Substanzen. Als Coyles Team jedoch um Klarstellung bat, wurde die „B“-Probe aufgrund von Geräteausfällen im Labor als unbrauchbar eingestuft. Sein Anwalt, Richard J. Washington, skizzierte, was er als „signifikante Probleme mit Laborgeräteausfällen und Testprotokollen“ bezeichnete.
Coyles Reaktion
Coyle unterstützt diese Position und besteht darauf, dass er in über 200 Amateur- und 21 Profikämpfen niemals betrogen hat.
„Die Tests waren fehlerhaft“, sagte Coyle. „Laborfehler und Verfahrensfehler machten die Ergebnisse unzuverlässig. Ich habe die Einigung akzeptiert, um einen langwierigen, kostspieligen Streit zu vermeiden, nicht weil ich schuldig war. Ich bin seit Tag eins sauber; habe nie betrogen und werde es nie tun.“
Die Zukunft von Connor Coyle
Coyles Haltung ist, dass die Einigung eine geschäftliche Entscheidung war, kein Schuldeingeständnis. Da sich der Rechtsstreit hinzog, entschied er sich, die Sperre zu akzeptieren und nach vorne zu schauen. Vor der Kontroverse war er auf Platz 4 der WBA gerankt und glaubt weiterhin, dass ein Weltmeisterschafts-Match in Reichweite ist. Er bleibt in Florida unter Trainer Jim McLaughlin ansässig und arbeitet weiterhin mit Fire First Boxing Promotions zusammen.
Nachdem er die NABA und mehrere ABA-Regionstitel gewonnen hat, sieht Coyle den 14. November 2025 als das Datum, an dem er wieder kämpfen kann, was den Moment markiert, um seine Karriere neu zu starten.
„Mein Ziel, Weltmeister zu werden, bleibt dasselbe“, fügte er hinzu. „Ich arbeite seit ich elf Jahre alt bin dafür. Nichts ändert das.“
Für den Moment kämpft der Ire außerhalb des Rings, sein Name und seine Integrität stehen auf dem Spiel. Wenn die Glocke wieder läutet, weiß Coyle, dass der einzige Weg zurück darin besteht, seine Fäuste sprechen zu lassen.