Comeback verblüfft: Shields fordert die 47-jährige ‚Soccer Mom‘ Laila Ali heraus

Ein Aufeinandertreffen der Boxlegenden

Ein potenzielles Aufeinandertreffen zwischen zwei ungeschlagenen Boxlegenden im Frauenboxen gewinnt ernsthaft an Fahrt – jedoch nicht ohne eine gehörige Portion Spott. In einer dramatischen öffentlichen Herausforderung erklärte Claressa Shields, dass sie offiziell das Geld gesichert habe, um Laila Ali aus dem Ruhestand zu locken für einen lange diskutierten Superfight.

„Laila, ich bin hier mit meinem Team. Ich habe großartige Neuigkeiten für dich. Wir haben die 15 Millionen Dollar!“, sagte Shields in einer Videobotschaft in den sozialen Medien.

„Lass uns einen Kampf zwischen dir und mir machen. Die Besten gegen die Besten. Die Großen gegen die Großen. Die GWOAT gegen die Tochter von Muhammad Ali, Laila Ali. Lass es uns möglich machen.“ Der Scheck, physisch massiv und symbolisch, wurde präsentiert, um Shields’ Ernsthaftigkeit zu unterstreichen.

Finanzierung und Veranstaltungsorte

Laut Ruben Branson von Wynn Records ist die Finanzierung gesichert, mit bereits bestätigten Veranstaltungsorten und Terminen. Die vorgeschlagene Bühne? Nichts Geringeres als die T-Mobile Arena in Las Vegas und das AT&T Stadium in Dallas, zwei der ikonischsten Veranstaltungsorte in der Geschichte des Boxens in den USA. Termine wurden nicht öffentlich gemacht, aber Shields’ Team besteht darauf, dass alles bereit ist.

Reaktionen und Spekulationen

Die neuesten Entwicklungen folgen auf Laila Alis kürzliche Kommentare, die Spekulationen neu entfachten, dass sie zurückkehren könnte – allerdings zu einem astronomischen Preis.

„Es sei denn, jemand ruft mich an und sagt, sie haben [15 bis 20 Millionen Dollar], werden wir nicht einmal ein Gespräch führen“, sagte Ali Anfang dieses Monats zu FightHype.

Ali, jetzt 47, hat seit 2007 nicht mehr gekämpft und sich seitdem auf Mutterschaft, Fitnessprojekte und TV-Auftritte konzentriert. Infolgedessen explodierten die sozialen Medien nach Shields’ Herausforderung, wobei viele Ali als „Soccer Mom“ für die lange Pause und ihr Image als Familienfrau, die zwei Kinder fernab des Boxrings großzieht, bezeichneten. Der Begriff „Soccer Mom vs. GWOAT“ gewann schnell an Bedeutung in den sozialen Medien, wobei Nutzer die Idee verspotteten, dass eine pensionierte Mutter nach einer 18-jährigen Pause in den Elite-Wettkampf zurückkehrt.

Die Fehde zwischen Shields und Ali

Dennoch ist die Spannung zwischen den beiden Kriegerinnen alles andere als verspielt. Ihre langjährige Fehde reicht bis ins Jahr 2019 zurück, als Ali behauptete:

„[Shields] könnte mich niemals schlagen. Lass mich das klarstellen.“

Shields konterte und stellte die Qualität von Alis Gegnern während ihrer 24-0, 21 KOs-Serie in Frage, im Vergleich zu Shields’ Meisterschaftslebenslauf von 16-0, 3 KOs. Trotz jahrelangen verbalen Schlagabtauschen hatten die Fans das Aufeinandertreffen fast abgeschrieben. Aber Shields hat jetzt den Handschuh auf die konkreteste Weise geworfen.

„Also sagst du, wir haben die 15 Millionen Dollar. Wir haben den Veranstaltungsort und wir haben die Termine. Jetzt brauchen wir nur noch Laila Ali“, schloss Shields. „Wirst du den Kampf möglich machen oder was? Du hast nach 15 Millionen Dollar gefragt, und wir haben geliefert.“

Mit dem Geld auf dem Tisch, den Veranstaltungsorten bereit und der Welt, die zuschaut, liegt der Ball jetzt fest im Feld von Laila Ali. Aber wird die pensionierte, fast 50-jährige Mutter von zwei Kindern wirklich mit dem aktuellen unbestrittenen Schwergewichtsmeister konkurrieren wollen?