Claressa Shields verteidigt das 15-Millionen-Dollar-Angebot für einen Kampf gegen Laila Ali: „Jeder macht Ausreden für sie“

Foto von Terrell Groggins

Claressa Shields und das Angebot für Laila Ali

Nach einer erfolgreichen Verteidigung ihres unbestrittenen Schwergewichts-Titels behauptet Claressa Shields, ein achtstelliges Angebot für ihre bevorzugte nächste Gegnerin auf dem Tisch zu haben. „Ich weiß, dass Wynn Records die 15 Millionen Dollar hat und sie in Treuhand sind,“ sagte Shields am Mittwoch in der „Ariel x Ade Show“ von Uncrowned und DAZN.

„Wenn Laila [Ali] für dieses [Angebot] kämpfen möchte, ist es da. Das war ihr Preis und [was] sie fühlt, dass sie verdient, und wir können den Kampf möglich machen.“

Ali, die Tochter der legendären Muhammad Ali, trat 2007 als WBC-Weltmeisterin im Supermittelgewicht mit einer Bilanz von 24-0 zurück. Die 47-Jährige hat seit 18 Jahren nicht mehr gekämpft und ist 17 Jahre älter als Uncrowned’s Nr. 2 Pound-for-Pound-Boxerin, die 30-jährige Shields.

Shields‘ Motivation und Herausforderungen

Angesichts von Alis Inaktivität und Alter könnte man argumentieren, dass Shields nichts zu gewinnen hat, wenn sie gegen sie kämpft. Aber Shields, die sich selbst als „Greatest Woman Of All Time“ (GWOAT) bezeichnet, möchte beweisen, dass sie den Titel verdient, den sie sich selbst gegeben hat – und glaubt, dass ein Sieg über Ali genau das bewirken könnte.

„Meine einzige Motivation ist, ihr zu zeigen, dass du mich nicht besiegen kannst, und du kannst mich verdammt nochmal nicht ausknocken.“

Shields fügte hinzu: „Wenn wir uns in unseren besten Zeiten bekämpft hätten, hätte ich sie immer noch besiegt. Ich hätte sie ausgenockt. Es geht mehr darum, sie zum Schweigen zu bringen. Es ist eine Übergabe des Staffelstabs.“

Die Boxszene und Shields‘ Zukunft

Shields‘ einstimmiger Sieg über Lani Daniels am vergangenen Wochenende war der letzte Kampf in ihrem Werbevertrag mit Dmitry Salitas Salita Promotions. Die Zuschauerzahl für den Kampf betrug beeindruckende 15.366 Zuschauer in der Little Caesars Arena in Detroit. In einer Zeit, in der das US-Boxen anscheinend an Kämpfern mangelt, die große Arenen ausverkaufen können, macht Shields‘ wachsende Fangemeinde sie zu einem der Top-Stars im gesamten amerikanischen Boxen.

„Jetzt [wissen wir], dass das absolut eine Lüge ist. Ich kann nicht nur in Detroit kämpfen, sondern überall auf der Welt kämpfen, und all meine Fans werden kommen und mich kämpfen sehen, und ich bin bereit, gegen die Besten zu kämpfen.“

Shields sagte Uncrowned, dass Salita Promotions ein 30-tägiges Vorrecht auf erste Verhandlungen nach Ablauf ihres Werbevertrags hatte, aber Salita entschied sich, dieses Recht aufzugeben, sodass Shields sofort mit anderen Promotern sprechen konnte.

Finanzielle Erwartungen und mögliche Gegner

Die unbestrittene Championin in drei Gewichtsklassen glaubt, dass sie immer noch nicht den Lohn erhält, den sie verdient. „Ich glaube, dass ich fünf, 10, 15 Millionen pro Kampf verdienen sollte,“ bestätigte Shields.

Eine Option für Shields‘ nächsten Schritt könnte Jake Pauls Most Valuable Promotions sein. MVP ist schnell zum Zuhause des Frauenboxens geworden und veranstaltete Anfang dieses Monats den Mega-Kampf zwischen Katie Taylor und Amanda Serrano.

„Ich nenne das Bullshit. Ich wollte schon immer gegen Shadasia kämpfen. Sie hat gegen Franchon [Crews-Dezurn] verloren. Niemand möchte das erwähnen, aber genau das ist passiert.“

Shields ist offen für eine Zusammenarbeit mit Salita in der Zukunft, möchte aber zuerst den Markt erkunden, um herauszufinden, wo die besten Möglichkeiten für sie liegen könnten.