Beterbiev setzt Trilogie-Kampf gegen Bivol auf Eis und kämpft gegen Nicholson

Verschiebung des dritten Kampfes zwischen Bivol und Beterbiev

Ein geplanter dritter Kampf zwischen Dmitry Bivol und Artur Beterbiev wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Am Dienstag wurde bekannt gegeben, dass Beterbiev am 22. November gegen Deon Nicholson antreten wird. Der Kampf findet auf der Undercard des „Night of Champions“-Events von The Ring IV statt, das von David Benavidez gegen Anthony Yarde angeführt wird.

Karriere-Highlights und Rückschläge

Beterbiev, der ehemalige unbestrittene Halbschwergewichts-Champion, kommt von einer Mehrheitsentscheidung-Niederlage gegen Bivol im Februar, die seine erste Niederlage in der Profikarriere darstellt. Im Oktober des letzten Jahres hatte er Bivol durch Mehrheitsentscheidung besiegt und sich damit den unbestrittenen Championtitel gesichert.

Änderung der Promotionspartner

Anstatt mit Riyadh Season als ihrem Promotionspartner zu bleiben, haben Beterbiev und Bivol beschlossen, dass ihr Trilogiekampf in Russland mit anderen Veranstaltern stattfinden soll. Turki Alalshikh, der Vorsitzende der General Entertainment Authority von Saudi-Arabien, gab sein Einverständnis, dass die russischen Kämpfer weitermachen können, jedoch wird Beterbiev sich stattdessen für einen anderen Gegner entscheiden.

Der bevorstehende Kampf von Beterbiev

Beterbiev (21-1, 20 KOs), 40 Jahre alt, wird es mit dem relativ unbekannten Nicholson (22-1, 18 KOs) zu tun bekommen und gilt als klarer Favorit bei den Wettquoten. Nicholson, 34 Jahre alt und aus Tuscaloosa, Alabama, hat in seiner Profikarriere, die 2016 begann, überwiegend schwächere Gegner besiegt. Beterbiev stellt für Nicholson einen massiven Schritt in der Konkurrenz dar, dessen einzige Niederlage 2021 durch Knockout gegen Efetobor Apochi war.

Frustration über die Verhandlungen

Nach ihrem Rematch im Februar konnten Beterbiev und Bivol sich nicht auf einen dritten Kampf einigen, was Beterbiev in den sozialen Medien frustriert äußerte.

Bivol, der den WBC-Titel abgab, anstatt gegen Benavidez anzutreten, wurde von der IBF beauftragt, gegen Michael Eifert in einer Pflichtverteidigung anzutreten. Während Beterbiev beschlossen hat, zu einem anderen Gegner überzugehen, bleibt unklar, ob Bivol zustimmen wird, den Titel gegen Eifert zu verteidigen.