Boca Juniors und der Ausfall von Ayrton Costa
BUENOS AIRES, Argentinien – Der Verteidiger von Boca Juniors, Ayrton Costa, wird die Club-Weltmeisterschaft verpassen, da ihm ein Visum für die Einreise in die Vereinigten Staaten verweigert wurde. Dies gab das argentinische Team am Donnerstag bekannt.
Visumproblematik und Rechtsstreit
Costa reiste am Sonntag nicht mit seinen Teamkollegen nach Miami, da sein Visumantrag noch bei der U.S.-Botschaft in Buenos Aires bearbeitet wurde. Er war jedoch dennoch für das Turnier berücksichtigt, das am Samstag beginnt. Boca Juniors bestätigte, dass dem 25-jährigen Costa das Visum verweigert wurde, nannte allerdings keine Einzelheiten zu den Gründen. Costa war zuvor in einen Rechtsstreit verwickelt, der einen versuchten Überfall im Jahr 2018 in Bernal, Argentinien, betraf.
Folgen für das Team
Seine Abwesenheit lässt Trainer Miguel Russo ohne eine seiner erwarteten Stammspieler für das Auftaktspiel gegen Benfica am Montag in der Gruppenphase der Gruppe C, die zudem Bayern München und Auckland City aus Neuseeland umfasst.
Auch der Verteidiger Marco Pellegrino, der vor der Club-Weltmeisterschaft unterschrieben hat, erholt sich von einem Muskelriss. Aufgrund von Costas Ausfall wird erwartet, dass der erfahrene Marcos Rojo in der Startelf stehen wird. Rojo wechselte im letzten Januar zu Boca Juniors nach einem kurzen Aufenthalt beim belgischen Verein Royal Antwerp.