Aryna Sabalenka kontert ehemaliger Trainer, die sie als ‚dumm‘ bezeichneten und ihren Erfolg bezweifelten

Aryna Sabalenka und ihre Erfahrungen mit Trainern

Aryna Sabalenka nahm beim diesjährigen Roland Garros kein Blatt vor den Mund und sprach über ihre Erfahrungen mit ehemaligen Trainern. Die Weißrussin machte deutlich, dass sie in den Anfängen ihrer Tennis-Karriere nicht stets von den besten Mentoren umgeben war. Einige ihrer früheren Trainer erwiesen sich als wenig unterstützend, doch mittlerweile hat sie eine glückliche und förderliche Umgebung gefunden.

Aktuelles Team und positive Atmosphäre

Heute wird Sabalenka von Anton Dubrov trainiert und kann zudem auf die Unterstützung ihres Performance-Coachs Jason Stacey, ihrem Trainingspartner Andrei Vasilevski und ihrem Freund Georgios Frangulis zählen. Nach ihren Siegen bei Turnieren teilt sie oft humorvolle Anekdoten mit ihrem Team, was zeigt, wie wohl sie sich mit ihrer aktuellen Crew fühlt.

Negative Erfahrungen und Mentalität

Allerdings war dieser Zustand nicht immer so. In der Vergangenheit hat Sabalenka bereits mehrfach über die negativen Erfahrungen mit einigen ihrer Trainer gesprochen und brachte dieses Thema kürzlich erneut während des Roland Garros zur Sprache.

In einer ihrer frühen Pressekonferenzen wurde die dreifache Grand-Slam-Championin darauf angesprochen, warum ost-europäische weibliche Spielerinnen scheinbar erfolgreicher seien als ihre westlichen Kolleginnen. Die 27-Jährige erklärte, dass Spielerinnen aus dieser Region möglicherweise mental stärker seien, da die Trainer und das Umfeld in Osteuropa oft besonders hart sind.

Starke Botschaft an Zweifler

Nach ihrem Sieg gegen Olga Danilovic in der dritten Runde wurde sie erneut nach ihren ehemaligen Trainer gefragt. Sabalenka ergriff die Gelegenheit, um eine Nachricht an diejenigen zu senden, die behauptet hatten, sie würde niemals Erfolg haben.

„Es geht nicht darum, mich zu sehr zu drängen, ich war schon immer ziemlich motiviert. Aber ich habe oft gehört, dass ich nicht schlau genug und dass ich dumm sei, und dass ich es niemals schaffen werde, dass ich nichts habe, um an die Spitze zu kommen,“ erklärte sie.

„Also möchte ich ihnen eine kurze Nachricht senden: Sie sollten ihren Job aufgeben, denn honestly, ich denke, sie wissen nichts und sollten aufhören, zu versuchen, anderen Spielern zu helfen.“

Aktueller Erfolg und bevorstehende Herausforderung

Sabalenka hat allen, die an ihrem Erfolg gezweifelt haben, eindeutig das Gegenteil bewiesen. Sie ist nun dreifache Grand-Slam-Championin und die bestplatzierte Spielerin der WTA-Tour, mit einem großen Teil ihrer Karriere noch vor sich. In Roland Garros hat sie Kamilla Rakhimova, Jil Teichmann und Olga Danilovic mühelos besiegt, ohne mehr als fünf Spiele gegen keine dieser Spielerinnen zu verlieren. Im vierten Satz erwartet sie jedoch eine große Herausforderung, wenn sie auf die an 16 gesetzte Amanda Anisimova trifft.