Aryna Sabalenka und ihre Stärke auf dem Platz
Aryna Sabalenka hat nicht versucht, ihre Stärken auf dem Platz zu schmälern und äußert, dass sie sich während ihrer Begegnungen mit Serena Williams nie unterlegen fühlte. In einigen Spielen wurde die Geschwindigkeit von Sabalenkas Grundschlägen als mächtiger eingestuft als die von Top-ATP-Spielern wie Carlos Alcaraz und Jannik Sinner, was zeigt, wie herausfordernd es für ihre WTA-Gegnerinnen ist, mitzuhalten.
Unter der Anleitung von Anton Dubrov hat Sabalenka in den letzten Jahren auch Finesse in ihr Spiel integriert. Dies demonstrierte sie während ihres Viertelfinal-Sieges über Qinwen Zheng, als sie mehrere erfolgreiche Stoppschläge spielte.
Die Entwicklung von Sabalenka
Obwohl Finesse und Technik neuere Ergänzungen zu ihrem Spiel darstellen, ist Sabalenka schon seit ihrem Profi-Debüt eine der beeindruckendsten Spielerinnen. Ihre Aussagen in einer Pressekonferenz unterstreichen dies.
„Ich denke nicht, dass ich jemals gegen jemanden gespielt habe, der mächtiger ist als ich. Und ehrlich gesagt, es ist mir egal, ob die Spielerin da draußen versucht, mich zu übertreffen oder ob sie den Rhythmus ändert und mich zum Laufen bringt. Über die Jahre habe ich mein Spiel erheblich weiterentwickelt.“
„Ich fühle mich bereit, gegen starke Spielerinnen zu spielen, egal wer mich zu aufwendigen Bewegungen zwingt. Aktuell ist mir das nicht besonders wichtig. Doch wenn die Kraft im Spiel ist, finde ich das spannend. Dann denke ich: ‚Okay, willst du die Kraft sehen? Lass mich dir etwas zeigen.‘ Ich betrachte das stets als Herausforderung und denke: ‚Lass uns sehen, wer heute besser ist.'“
Begegnungen mit Serena Williams
Ein Reporter fragte Sabalenka daraufhin, ob dies auch für Williams gelte. Die WTA-Weltranglistenerste räumte ein, dass Williams in ihren Begegnungen konstanter war, glaubt jedoch nicht, dass sie mächtiger war.
„Ich denke nicht, dass sie in diesem Match wirklich mächtiger als ich war. Physisch war sie jedoch besser als ich, und sie hat mehr Bälle auf meine Seite zurückgespielt, als ich auf ihre. Ich habe in diesem Match nicht das Gefühl gehabt, dass sie mich überpowert hat.“
Herausforderinnen und Spielerkonstellation
Nur sehr wenige aktuelle Spielerinnen könnten von sich behaupten, so mächtig wie Sabalenka zu sein. Elena Rybakina könnte eine potenzielle Herausforderin sein, deren Spiel stark auf ihrem beeindruckenden Aufschlag und den kraftvollen Grundschlägen aus dem Hinterfeld basiert. Auch Jelena Ostapenko schlägt den Ball äußerst kraftvoll, was Iga Swiatek in Schwierigkeiten gebracht hat: Swiatek hat eine 0-6 Bilanz gegen die Lettin und verlor zuletzt im April beim Porsche Tennis Grand Prix gegen sie.
Trotz ihrer enormen Schlagkraft hat Swiatek eine relativ gute Bilanz gegen Sabalenka. Die beiden Spielerinnen werden ihre spannende Rivalität am Donnerstag im Halbfinale der French Open fortsetzen, was ein spektakuläres Duell verspricht.
Aktuelle Nachrichten aus der WTA
In anderen WTA-Nachrichten versucht der umstrittene ehemalige Trainer von Elena Rybakina, Stefano Vukov, Berichten zufolge, seine Sperre aufzuheben. Es kursieren zudem Gerüchte, dass er alle kommerziellen Aktivitäten der Kasachin verwalten möchte. Lorenzo Musetti sorgte ebenfalls für Aufsehen, als er während seines Matches bei Roland Garros gegen Frances Tiafoe einen Linienrichter mit einem Ball traf. Der Italiener wurde dafür nicht disqualifiziert, was zu Kontroversen führte.