Wiedereinführung von Auswärtsfans im argentinischen Fußball
Argentinische Fußballvereine dürfen nun wieder Auswärtsfans empfangen, nachdem ein 12-jähriges Verbot aufgehoben wurde. Dies gab der argentinische Fußballverband (AFA) am Donnerstag bekannt. Das Verbot war 2013 nach gewalttätigen Vorfällen, einschließlich des Todes eines Zuschauers, verhängt worden. Im Rahmen einer schrittweisen Wiedereinführung wurde es nun vor der nächsten Runde der aktuellen Ligaspiele aufgehoben.
„Dies ist ein historischer Tag, da er den Beginn der Rückkehr der auswärtigen Fans markiert und es den Vereinen, die sie empfangen möchten, ermöglicht, dies zu tun“, erklärte AFA-Präsident Claudio Tapia auf einer Pressekonferenz.
Er fügte hinzu, dass dieser Schritt teilweise durch die Aufregung um die Rückkehr des Weltmeisterspielers Ángel Di María in die oberste Liga Argentiniens motiviert wurde.
Testveranstaltungen und Sicherheitsmaßnahmen
Für dieses Wochenende sind Testveranstaltungen geplant, darunter Di Marías Präsentation mit Rosario Central im Stadion von Lanús sowie der Besuch von River Plate bei Instituto de Córdoba. Der Präsident von Rosario Central, Gonzalo Belloso, appellierte an die Fans seines Vereins, sich angemessen zu verhalten, angesichts der erneuten Präsenz rivalisierender Anhänger.
Javier Alonso, der Sicherheitsminister der Provinz Buenos Aires, betonte, dass Vereine, die auswärtige Fans empfangen möchten, die Genehmigung der Behörden einholen müssen. Zudem muss das auswärtige Team für das verantwortungsvolle Verhalten seiner Anhänger sorgen.