Angel City FC unterstützt Einwanderer
Angel City FC, das in Los Angeles ansässige NWSL-Team, verteilte am Samstag T-Shirts an die Fans, auf denen „Immigrant City Football Club“ stand. Auch die Mitglieder des Teams sowie das Trainerteam trugen diese Shirts vor ihrem Spiel am Samstagabend gegen die North Carolina Courage, um ihre Solidarität mit den Einwanderern in der Stadt zu zeigen, die von den Beamten des U.S. Immigration and Customs Enforcement ins Visier genommen wurden. Auf der Rückseite der Shirts war der Slogan „Los Angeles ist für alle“ sowohl auf Englisch als auch auf Spanisch abgedruckt. Das Team gab an, dass etwa 10.000 Shirts verteilt wurden.
Proteste gegen Einwanderungspolitik
In der Vorwoche hatte es in Los Angeles Proteste gegen die Einwanderungspolitik von Präsident Donald Trump gegeben. Mitglieder der Nationalgarde und Marines wurden in die Stadt geschickt, und landesweit kam es zu Dutzenden ähnlicher Protestaktionen.
Stellungnahme von Angel City
Angel City gab eine Erklärung in den sozialen Medien ab, in der auf die Proteste eingegangen wurde.
„Wir sind bestürzt über die Angst und Unsicherheit, die viele Mitglieder unserer Los Angeles-Gemeinschaft derzeit empfinden. Bei Angel City glauben wir an die Kraft der Zugehörigkeit. Wir sind der Überzeugung, dass unsere Stadt durch ihre Vielfalt sowie durch die Menschen und Familien, die sie prägen und hier leben, stärker wird.“
Solidarität der Spielergewerkschaften
Auch die Spielergewerkschaften der NWSL und der WNBA äußerten ihre Solidarität mit Familien, die Angst, Not und Unsicherheit im Zusammenhang mit Einwanderung erfahren.
„Wir stehen mit allen Menschen, die Sicherheit, Würde und Chancen suchen, unabhängig von ihrem Herkunftsland oder den Orten, an die sie hoffen zu gelangen. Jede Person verdient es, mit Würde und Respekt behandelt zu werden. Wir verstehen, dass nicht jede Situation einfach ist. Aber Mitgefühl anzubieten sollte niemals zur Debatte stehen.“
Diese Aktion von Angel City FC unterstreicht das Engagement des Vereins für soziale Gerechtigkeit und zeigt, wie Sport als Plattform für wichtige gesellschaftliche Themen genutzt werden kann.