UEFA Champions League-Finale: Inter Mailand vs. Paris Saint-Germain
Das UEFA Champions League-Finale am Samstag zwischen Inter Mailand und Paris Saint-Germain ist ein bemerkenswertes Duell in diesem prestigeträchtigen Wettbewerb. Erstmals trafen die beiden Mannschaften aufeinander, und ihre bisherigen Erfolge in der Champions League sind sehr unterschiedlich. Inter Mailand hat den Pokal drei Mal gewonnen – zuletzt 2010 –, während PSG den Titel bisher noch nicht erringen konnte und 2020 zuletzt im Finale stand.
Abgesehen von der spielerischen Unbekanntheit zwischen den beiden Teams ist dieses Finale das erste seit 2004, in dem kein Verein aus England, Spanien oder Deutschland vertreten ist. In jenem Jahr besiegte der portugiesische Klub FC Porto den französischen Verein AS Monaco mit 3:0 und bescherte Trainer José Mourinho seinen ersten Champions-League-Titel.
Blick auf das Jahr 2004
Werfen wir einen Blick darauf, wie die Welt rund um dieses Finale am 26. Mai 2004 aussah. Keiner der Top-Torschützen der beiden Klubs in der laufenden Wettbewerbssaison 2025 – Ousmane Dembélé für PSG und Lautaro Martínez für Inter – war damals zehn Jahre alt, als Porto die Champions League gewann. Tatsächlich hatte noch kein aktueller Spieler von Inter oder PSG damals mit seiner Profikarriere begonnen. Auch andere große Namen im Weltfußball befanden sich in einer ähnlichen Situation: Lionel Messi hatte noch kein einziges Spiel für Barcelona bestritten, und Cristiano Ronaldo hatte gerade seine erste Saison bei Manchester United beendet, in der er in 29 Spielen vier Tore und vier Vorlagen erzielte. Der Barcelona-Star Lamine Yamal, der in dieser Saison im Halbfinale gegen Inter ein Tor erzielte, wurde erst drei Jahre nach dem Gewinn von Porto geboren.
Kulturelle Entwicklungen Ende der 2000er Jahre
Außerhalb des Fußballs erlebte die Musikszene ebenfalls spannende Entwicklungen. Eine Woche, bevor Porto die Champions League gewann, feierte Usher mit seinem Hit „Burn“ einen seiner neun Nummer-1-Hits in den Billboard Hot 100. Dieser Song erreichte Platz eins und überholte einen weiteren Hit des Halftime-Performers des Super Bowl LVIII: „Yeah!“ (ft. Ludacris und Lil Jon), der auf Platz drei fiel. „Burn“ hielt sich acht Wochen an der Spitze und wurde für den besten R&B-Song sowie die beste männliche R&B-Gesangsdarbietung bei den 47. Grammy Awards nominiert.
Im Kino war „Shrek 2„, die erste Fortsetzung des erfolgreichen Films von 2001, am 19. Mai 2004 erschienen und avancierte zum erfolgreichsten Film des Jahres mit einem weltweiten Einspiel von unglaublich 929.097.647 Dollar. Er erhielt zwei Nominierungen für die 77. Academy Awards: Bester Animationsfilm und Beste Originalmusik.
Sportereignisse im Jahr 2004
In der NBA-Playoff-Saison 2004 erreichten die Indiana Pacers und die Minnesota Timberwolves die letzten vier Runden, doch keine der beiden Mannschaften schaffte es ins Finale. Am Tag des Champions League-Finales gewannen die Detroit Pistons gegen die Pacers und gingen mit 2:1 in der Serie in Führung, die Detroit letztlich in sechs Spielen beendete.
Am 6. Mai 2004 lief das Finale der ikonischen Sitcom „Friends„, welches mit 52,5 Millionen Zuschauern die viertgrößte Zuschauerzahl für ein Finale in der Geschichte des US-Fernsehens aufwies. Matthew Perry, der Chandler Bing spielte, improvisierte die letzte Zeile der Serie: „Wo?“ Die Folge, betitelt „The Last One„, war eine von zwei Episoden, die nicht mit „The One…“ begann; die andere war „The Pilot„.