Craig Parker aus WBA-Rankings gestrichen
Der ungeschlagene Amerikaner Craig Parker, ein Kämpfer mit einer perfekten Bilanz von 20-0 und 20 KOs, wurde trotz seiner beeindruckenden Karriere aus den WBA Cruisergewicht-Rankings gestrichen. Diese schockierende Entscheidung erfolgt nur einen Monat, nachdem die WBA Parker dazu zwang, Platz für den YouTuber und Boxer Jake Paul zu machen, der im Juli auf Platz 14 eingestiegen war. Bis August war Parker vollständig aus den Rankings verschwunden, was frischen Unmut über die umstrittenen Ranking-Kriterien der WBA auslöste.
Kontroversen um die Rankings
Parker, der letzten Monat in den Medien über die Entscheidung sprach, Paul auf seine Kosten einzufügen, hat nun keinen Platz mehr in den Top-Fünfzehn der Organisation. In der Zwischenzeit behält Paul seine Position, obwohl er einen flachen Lebenslauf vorweisen kann, der auf verblassten MMA-Stars und Randgegnern basiert. Paul tritt im November gegen Gervonta Davis in einem Exhibition-Kampf an, was die Tatsache unterstreicht, dass der YouTuber derjenige sein sollte, der aus den Rankings entfernt wird.
Gleichzeitig bleibt der Italiener Giovanni Cristian Scuderi (12-0 mit fünf KOs gegen schwache Gegner) auf Platz 13 eingestuft, was die Glaubwürdigkeit der Liste weiter untergräbt. Die aktuelle WBA-Landschaft wird von Gilberto Ramirez, dem WBA „Super“- und WBO-Champion, angeführt, während Badou Jack (WBC) und Jai Opetaia (IBF) die anderen Gürtel halten. Doch für echte Herausforderer wie Parker scheint die Botschaft klar: Vermarktung über Verdienste.
Reaktionen und Ausblick
Dass ein Kämpfer mit einer 100%igen KO-Bilanz ohne Erklärung verworfen wird, während Paul stabil bleibt, nährt die Debatte über den Umgang der WBA mit ihren Rankings. Parkers Team hat auf die jüngste Zurückweisung noch nicht reagiert, obwohl seine Ausgrenzung Fragen zur Verpflichtung der WBA zur Legitimität des Boxens aufwirft. World Boxing News hat Craig Parker kontaktiert, um seine Gedanken zu dieser Entwicklung zu sammeln.
Aktuelle WBA-Rankings im Cruisergewicht
- Gilberto Ramirez (Mexiko) – WBA Super Champion, WBO Champion
- Badou Jack (WBC Champion)
- Jai Opetaia (IBF Champion)
- Leonardo Mosquea (Frankreich) – Ibero-Amerikanischer Champion
- Lenar Perez (Kuba)
- Aloys Youmbi (UK – Kontinental Champion)
- Mike Perez (Kuba) – Interkontinental Champion
- Yuniel Dorticos (Kuba)
- Umar Salamov (Kirgisistan)
- Chris Billam-Smith (UK)
- Aleksei Egorov (Russland) – Gold Champion
- Arsen Goulamirian (Frankreich)
- Roman Fress (Deutschland)
- Aleksei Papin (Russland)
- Giovanni Cristian Scuderi (Italien)
- Jake Paul (USA)
- Liam Callanan (Australien) – Ozeanien Champion